PAU
Auf einem weit entfernten Planeten kämpft ein überarbeiteter Beamter gegen das System. Oder besser gesagt er hat vor gegen das System zu kämpfen, wenn er im nächsten planetaren Zyklus keine erhöhte Mehrzuteilung bekommt...
„Kommen sie herein. Ah, Familienoberhaupt der Gruppierung Plihn. Ich freue mich sehr sie kennen zu lernen. Das Planetarisches Amt für Unterbringung (PAU) heißt sie herzlich willkommen. Mein Name ist Hubnok. Nehmen sie doch bitte Platz. Sie wurden vom Amt für Planetare Vermehrung zu uns geschickt. Sie haben hier ein Ei ausgebrütet obwohl eine Vermehrungssperre für alle Bewohner erhoben wurde. Aber keine Panik. Auf den meisten Welten ist das kein verbrechen. Wohin können wir ihre Familie schicken?“ „Ich und meine Mitbrühter möchten eigentlich hierbleiben.“ „Das verstehe ich sehr gut wehr will schon von Xefilon 4 wegziehen? So dann schauen wir mal wo wir ihren Abkömmling unterbringen können. Ich lese in ihren Unterlagen ein Kopf 2 Arme und 2 Beine. Sauerstoff-Atmer mit Astat-Allergie. Da gibt nur eine geringe Auswahl an Planeten. Auf Borotanix 2 zum Beispiel herrscht sogar ein Mangel an Einwohnern. Oh ich lese grade das die Fünffache Schwerkraft ein Problem werden könnte. Ah hier ist etwas ein Planet welcher kürzlich eine Pandemie überstanden hat. Von der Schwerkraft her sogar ein Müpf leichter als Xefilon 4. Er heißt Erde. (Was für ein dussliger Name.) Die Einwohner stammen von Primaten ab. Die Bevölkerung hat den Glauben, das weiße Kappen aus Kunststoff vor den Atemöffnungen gut für die Gesundheit sind. Mit so einer Kappe und einer Komplettrasur dürfte ihr Abkömmling gar nicht mehr groß auffallen. Haben sie eine Allergie auf Stickoxide, Ammoniak, Schwefeldioxid oder diverse Antibiotika? Ich gebe zu der Planet ist nicht so sauber. Ach was solls? Was uns nicht Umbringt macht uns kreativ! Wie mein Onkel Quasibold immer zu sagen pflegt. Oh, das ist ja interessant was hier über die Erdbewohner steht. Ich gehe nicht ins Detail... Aber hat ihr Abkömmling eine Allergie auf Milch?“
„Was ist Milch?“ Also Milch kommt aus der... Äh nicht so wichtig. Es gibt noch andere Dinge zu klären. Die Bevölkerung des Planeten führt diverse Kriege um zu klären auf welche Art und weiße ihre Gottheiten angebetet werden sollen. Das kann eine Weile dauern denn es gibt 4.070 solcher Religionen auf dem Planeten. Das wird wohl ein Schreibfehler sein. Aber keine Angst viele Beten auch zu ihren Anführern. Diese wechseln alle 4 Jahre... Oh, oder Gar nicht. Die Erdbewohner versuchen ihre Überbevölkerung mit Kondomen, Kriegen und Fernsehen in den Griff zu bekommen. Auf diesem Planeten wird es nie langweilig. Aber jetzt wird es interessant laut der Aktualsten Wettervorhersage bleibt der Planet die nächsten 29 Jahre bewohnbar. Genug Zeit für ihren Abkömmling den aufrechten Gang zu erlernen und sich einen neuen Planeten zu suchen.“ „Wo genau liegt der Planet Erde?“ „Am Rande von Galaxie 945 Qadrand 7.“ „Das ist ja am letzten Flux der Welten.“ „Ja, etwas weit weg, aber wenigstens nicht so viel Tourismus. Also was halten sie vom Planeten Erde?“ „Ich glaube wir möchten mehr von dem Planeten mit der fünffachen Schwerkraft erfahren, bevor wir uns endgültig entscheiden...“
Der Abkömmling der Familie „Plihn“ ist auf der Reise zur Erde. Diese hat knapp gewonnen (gegen einen Planeten dessen Schwerkraft für die meisten Intelligenten Lebewesen tödlich ist.) In dem Raumschiff „Gulfarion“ Kommandiert von Kapitän „Zulfur Simma El`Rakie“. Gerade kommandiert er nicht sehr viel, den er ist die einzige Ausgewachsene Lebensform an Bord und wie alle Mitreisende im Kälteschlaf. Trotz mehrfachen Überlichtanrieb dauert die Reise zur Erde fast 2 Wochen. Diese Zeit erträgt man nur schlafend. Sein Auftrag ist es die Kultur der Erdelinge zu infiltrieren und 100 verschiedene Abkömmlinge unterzubringen. Dafür hatte Zulfur 2 Tage eingeplant...
Eine Woche später rannte Zulfur durch eine Wüste auf einem der Hauptkontinente des Planeten Erde. Es war mitten in der Nacht. Er hatte an seinen Händen Zwei Metallklammern verbunden mit einer Kette. Die letzten Tage waren furchtbar. Er war zwar gut als Erdeling getarnt, aber um die ganze Kultur der Erde zu begreifen fehlte im einfach die Zeit. Und die Geduld. Selbst die Erdelinge schienen nicht mit ihrer eigenen Gesellschaft klar zu kommen. Alles hatte mit Falschparken oder so angefangen. Wenigstens konnte er die Abkömmlinge unterbringen, bevor die Erdelinge sein Raumschiff beanspruchten. So jetzt musste er nur ein Paar Bauteile organisieren um einen Komicon-Subraum-Sender zu bauen. Aber wichtiger war im momentan etwas Wasser. Vor im kam ein kleines Treibstofflager für rollende Verbrenner in Sichtweite. Auf der gehärteten Fläche lief es sich angenehmer als durch die Wüste. Gefühlt jedes Lebewesen auf diesem Planeten versuchte in zu vergiften oder das Blut aus im zu saugen. Er betrat Das Hauptgebäude und ein Objekt aus Metall an der Tür machte ein Nerv tötendes Geräusch. Als nächstes ertönte eine Weibliche Stimme und sein Unifix übersetzte es in die Worte: „Willkommen in Tiffy`s Diner“ Selbstsicher verließ er sich auf seine fast perfekte Tarnung als Mensch. Kurtz darauf registrierte er den Blick der Frau auf seine Handfessel aus Metall. Sie Griff nach einer großen und sehr langen Projektilwaffe. Er griff daraufhin nach seinem Neuralieser Model 7. Sie war schneller. Hinter seinem Rücken Zersprang eine der durchsichtigen Scheiben aus Siliciumdioxid. Sie schrie irgendetwas mit dem sein Übersetzer ein Problem hatte. Sein Neuroliser blitzte auf. Die Frau mit den komischen Haaren erstarrte in ihrer Bewegung und senkte die Waffe. Zulfur war von ihrer primitiven Waffe fasziniert. Vielleicht konnte diese genug Kraft entfalten um seine Metallfessel zu entfernen. Er musste sich beeilen, den die Hypnoreaktion auf den Neuroliser hielt bei den Erdelingen nicht sehr lange an. Zulfur brauchte nicht lange um den Mechanismus der Waffe zu ergründen. Problematisch war nur den Auslöser zu betätigen um die Metallkette zu zerstören. Zum glück hatte er 2 geschickte Füße. Mit einem Knall war Zulfur von seinen Fesseln befreit. Zulfur hatte einen Plan. Er würde ein Komicon bauen. Wenn seine Vorgesetzten ein Team zur Rettung schickten, konnte er mit dem Komicon seinen Standort übermitteln.
Zulfur betrachte sein Werk. Ein selbstgebauter Komicon. Er musste 6 Geräte der Erdelinge zerlegen um alle Teile zu bekommen und brauchte eine Woche um das Komicon zum laufen zu bringen. Er hätte es auch früher geschafft, aber musste wissen wie es mit Dharma & Greg weiterging. Ach ja der Fernseher. In zu zerlegen brach im das Herz. Zum glück hatte er zwei. Zulfur sprach eine Nachricht in der er seine Situation erklärte und richtete eine Dauerschleife ein. Sobald Jemand mit einem Komicon die Erde betrat, würde dieser die Nachricht erhalten. Nach über einem Monat des Wartens dachte sich Zulfur, das er seinen Wert für die P.A.U. überschätzt hatte. Auf einmal Piepte sein Komicon. Eine Antwort?
„Hier ist Belefon Ra`Schett. Wer sendet mit einem Komicon auf einer Notfrequenz?“ „Äh, hier ist „Zulfur Simma El`Rakie“ „Wo drückt der Schuh?“ „Wie bitte?“ „Ich bitte um Verzeigung. Das sagen Erdbewohner, wenn sie fragen wollen ob ihr Gegenüber ein Problem hat.“ „Ach so. Mein Problem ist, das die Erdelinge mein Raumschiff beschlagnahmt haben und das ich hier seit über einem Monat auf Hilfe warte.“ „Oh, ich würde dir gerne helfen, aber ich habe einen sehr engen Terminplan.“ „Das Problem hat scheinbar Jeder hier. Was hältst du von folgendem Angebot: Ich biete dir meine Unterstützung an, und aus Dankbarkeit nimmst du mich mit?“
„Ja, Das klingt gut. Ich Muss 100 Abkömmlinge bei den Menschen unterbringen.“ „Da habe ich Erfahrung. Den selben Auftrag habe ich vor einem Monat durchgeführt.“ „Scheint aber nicht so gut geklappt zu haben.“ „Nein, bei meinem Auftrag hatte ich keine Probleme. Durch einen Zufall haben die Menschen mein Schiff gefunden und wollten mich einsperren.“ „Okay, Okay, Ich senke mein Haupt vor dem größten Schmuggler, der je gelebt hat. Was schlägst du vor?“ „Wir verteilen die Abkömmlinge einzeln in einem Land mit guter Gesundheitsversorgung. Die Auswahl ist nicht groß. Vertrau mir.“
Weil Zulfur von einer Vorrichtung wusste, welche sich Babyklappe nannte, hatten die Beiden keine nennenswerten Probleme. Zulfur bestand darauf nicht mehr als ein Kind pro Babyklappe unter zu bringen. Auch als Belafon mehrfach darauf hinwies, dass Genug Stauraum für 2 oder sogar 3 Abkömmlinge sei. Diese übertriebene Vorsicht sei Umständlich und eine Verschwendung an Zeit.
Nach getaner Arbeit wollten die Beiden neuen Kollegen das Raumschiff betreten und die Erde verlassen. „Wo ist mein Raumschiff?“ „Hast du vergessen wo du geparkt hast?“ „Nein. Und es war verriegelt und im Tarnmodus.“ „Ob es Jemand gestohlen hat?“ „Wehr sollte so Etwas tun?“ „Die Frage ist wehr könnte so Etwas tun“? „Vielleicht die Selben Erdelinge, welche mein Schiff beschlagnahmt haben?“ „Wir sollten anfangen es zu suchen, bevor die Erdbewohner es zerlegen. Zum Glück habe ich dieses Armband. Mit diesem Armband kann ich alle meine Geräte steuern. Das schließt auch mein Schiff mit ein...“
Zur gleichen Zeit in einem militärischen Sperrgebiet südlich von Nevada... „General Thomsen, das muss ich ihnen zeigen. Meine Männer haben in einem Park ein Objekt sichergestellt und hierhergebracht. Es steht im Flugzeughangar 2.“ „Okay, sie haben mich neugierig gemacht Major Betzen. Ich kenne sie seit langen und sie sehen so aus, als würden sie gleich ihre Fassung verlieren.“ Die beiden Männer gingen schweigend zum Hangar 2. Dort warteten einige Soldaten drauf das Tor für sie im richtigen Moment zu öffnen. Als sie Hangar 2 betraten, sah General Thomsen eine riesige weiße Schutzplane, welche über einem Eiförmigen Objekt gespannt war. Das Objekt war so groß, das es fast den ganzen Hangar ausfüllte. Gerade wollte Major Betzen seinen Männern den Befehl geben, die Plane zu entfernen, da gingen unter der Plane verschiedene Lichter an. Das Objekt bewegte sich langsam in Richtung des Hangertores. Alle Männer sprangen instinktiv in relative Sicherheit. Sofort schrie Major Betzen: „schließt das Tor zum Hangar!“ Das Tor zum Hangar wurde von einem Korporal geschlossen. Das Objekt stieß mit der Plane gegen das Tor und wurde dadurch gestoppt. Daraufhin schrie Major Betzen euphorisch auf. Kurtz darauf Feuerte das Objekt einen leuchtenden Strahl auf das Tor des Hangers. Im Tor entstand ein gewaltiges Loch. Das Tor stürzte in sich zusammen. Gleichzeitig fing die Schutzplane Feuer und schälte sich vom Objekt. Das Objekt darunter war für das menschliche Auge nicht sichtbar. Anhand der brennenden Plane konnte man sehen, dass jenes unsichtbare Objekt aus dem Hangar schwebte und in der Nacht verschwand. Als die letzten brennenden Reste der Plane herabfielen war am Himmel, abgesehen vom Mond und den Sternen, nichts mehr zu sehen. Zum Glück gab es keine Toten. Doch 2 Männer wurden leicht verletzt.
Das Rauschiff gewann an Geschwindigkeit. Nach ein paar Minuten stoppte es Ruckartig und landete Unsichtbar im Park. Ein Eichhörnchen wurde Zeuge davon, wie Zulfur und Belafon das Raumschiff „Phlox“ betraten. Bevor sich das Schott automatisch hinter den beiden schloss, hörte es wie Zulfur zu Belafon sagte: „Also, so ein nützliches Armband muss ich mir auch besorgen.“
Recht witzig geschrieben, aber einige Elemente wie das US Militär wirken doch etwas Stereotyp. Das gute Eingangsniveaus hielt leider nicht bis zum Ende durch. Als hätte sich die Story von ihrem ursprünglichen Impuls entfernt.
AntwortenLöschenDen Anfang fand ich witzig: So kann man die Erde auch sehen! Danach lässt die Qualität deutlich nach. Die Handlung ist dann nicht so interessant. Es bleibt auch die Frage offen, wie sie denn nun genau die Sprösslinge unterbringen.
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