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Autoren gegen Rechts. Lesungen am 15.2.205

Du hast die Wahl


Bundestagswahl: Ein Weckruf für unsere Demokratie

Die bevorstehende Bundestagswahl steht vor der Tür – ein entscheidender Moment, in dem wir uns fragen müssen, welche Richtung unser Land einschlägt. In einer Zeit, in der der Rechtsruck immer lauter wird, ist es unabdingbar, wachsam zu bleiben. Besonders alarmierend ist dabei der Schulterschluss von Friedrich Merz mit der AfD, einer Partei, die in Teilen bereits als gesichert rechtsextrem eingeordnet wird. Diese Allianz gefährdet nicht nur den demokratischen Diskurs, sondern auch die Grundfesten unserer liberalen Demokratie.


Gefährliche Verstrickungen: Merz und die AfD

Die Verbindung zwischen etablierten Politikern und radikalen Kräften ist kein neues Phänomen – die Geschichte lehrt uns, dass solche Allianzen oft als Nährboden für autoritäre Tendenzen dienen können. Der Schulterschluss von Merz mit der AfD signalisiert einen gefährlichen Bruch mit demokratischen Werten. Diese Kooperation öffnet Tür und Tor für extremistisches Gedankengut und unterminiert das Vertrauen in politische Institutionen. Die AfD, deren teilweise rechtsextreme Strömungen durch verfassungsschutzrechtliche Beobachtungen bestätigt sind, stellt damit eine unmittelbare Bedrohung für den demokratischen Rechtsstaat dar.


Parallelen zur Geschichte: NSDAP und heutige Gefahren

Ein Blick in die Geschichte mahnt zur Vorsicht: In der Weimarer Republik ermöglichte eine Kombination aus wirtschaftlicher Not, politischer Instabilität und dem Aufstieg extremistischer Kräfte – wie der NSDAP – den Zusammenbruch demokratischer Strukturen. Ähnliche Warnsignale sehen wir heute. Die AfD versucht, radikale Positionen zu normalisieren und populistische Parolen zu verbreiten, die an die Zeiten der Nationalsozialisten erinnern. Diese Parallelen sollten uns eindringlich vor Augen führen, wie wichtig es ist, nicht den Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Nur wer jetzt eine liberale demokratische Partei der Mitte wählt – idealerweise eine Partei, die in den Prognosen bei mindestens 5 % der Stimmen verankert ist – kann einen Schritt in Richtung Stabilität und Zukunftssicherheit gehen.


Die Folgen für den einfachen Bürger

Unter einer AfD-geführten Regierung könnten weitreichende negative Konsequenzen eintreten. Nicht nur die Freiheit und Offenheit unserer Gesellschaft stehen auf dem Spiel, auch der Alltag der „Ottonormalverbraucher“ und der einfache Angestellte würden massiv unter den extremistischen Ideen leiden. Wirtschaftliche Unsicherheiten, der Abbau sozialer Absicherungen und die Diskriminierung von Minderheiten würden das Vertrauen in den Staat und die Zukunftsfähigkeit unseres Sozialmodells nachhaltig erschüttern. Insbesondere die Einschränkung des Asylrechts – ein fundamentaler Bestandteil unseres Grundgesetzes – würde nicht nur gegen verfassungsmäßige Prinzipien verstoßen, sondern auch das Bild eines offenen und solidarischen Deutschlands nachhaltig beschädigen.


Menschenrechte und die Erinnerung an die Vergangenheit

Die Geschichte der Judenverfolgung und des Holocaust ist eine Mahnung, dass der Ausschluss von Minderheiten und die Einschränkung von Grundrechten zu unfassbarem Leid führen können. In Deutschland hat jeder Mensch das Recht auf Asyl – ein Recht, das nicht nur juristisch verankert, sondern auch historisch begründet ist. Das restriktive Vorgehen gegen Asylbewerber und Migranten, wie es die AfD propagiert, stellt einen gefährlichen Bruch mit diesen Werten dar. Es erinnert an dunkle Kapitel unserer Geschichte, in denen Ausgrenzung und Menschenverachtung zu den fatalsten politischen Fehlentwicklungen führten.


Warum bislang kein Verbotsverfahren gegen die AfD?

Trotz der alarmierenden Entwicklungen gibt es bislang kein Verbotsverfahren gegen die AfD. Die rechtlichen Hürden für ein Parteiverbot in Deutschland sind immens hoch – und genau das schützt unsere Demokratie vor übereilten, ideologisch motivierten Eingriffen. Diese Tatsache unterstreicht, wie wichtig es ist, politisch wachsam zu sein und sich gegen jede Form von Extremismus zu stellen, bevor es zu spät ist.


Fazit: Verantwortung übernehmen und demokratisch wählen

Die Bundestagswahl ist weit mehr als eine einfache Stimmenabgabe. Sie ist ein entscheidender Moment, in dem wir uns bestimmen, welchen Weg Deutschland in den kommenden Jahren gehen soll. Ein Schulterschluss zwischen etablierten Politikern und rechtsextremen Kräften – wie ihn Merz mit der AfD eingeht – darf nicht zur Normalität werden. Es liegt in unserer Verantwortung, eine demokratische Alternative zu wählen, die die Werte unserer liberalen Gesellschaft schützt, Menschenrechte wahrt und die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen lässt. Nur so können wir sicherstellen, dass der einfache Bürger nicht zum Spielball extremistischer Kräfte wird und unsere Demokratie weiterhin Bestand hat.

Die Entscheidung liegt bei uns – für eine offene, tolerante und gerechte Zukunft Deutschlands.



Thorsten Küper richtet die Veranstalung aus, bei der aktuell 43 AutorInnen ihre Stimmen gegen Rechtsextremismus und Ungerechtigkeit erheben.




Samstag, 15.Februar ab 13.45Uhr: Autor*innen gegen Rechts - Es sind 43 geworden, womit wir die 42 noch überboten haben...

Zuletzt haben sich noch Uschi Zietsch und Dieter Rieken angeschlossen. Wir bieten also die universelle Antwort 42 und sogar noch etwas mehr. Hier das Programm, wie es sich heute darstellt
Autor*innen gegen Rechts am Samstag, den 15. Februar ab 13.45 Uhr
14.15 Uschi Zietsch
14.30 Bernhard Stäber
14.45 BukTom Bloch
15.00 Agga Kastell
15.15 Ansgar Sadeghi
15.30 Uwe Hermann
15.45 Theresa Hannig
16.00 Marianne Labisch
16.15 Joachim Sohn
16.30 Lie Heart
16.45 Anette Schaumlöffel
17.00 Robert Maier
17.15 Jens Gehres
17.30 Anja Bagus
17.45 Frederic Brake
18.00 Sylvia Kaml
18.15 Aiki Mira
18.30 Jennifer B. Wind
18.45 Jol Rosenberg und Nelo Locke
19.00 M.H.Steinmetz
19.15 Petra Reintanz
19.30 Axel Aldenhoven
19.45 Cliff Allister
20.00 Galax Giordano
20.15 Vincent Voss
20.30 Jacqueline Montemurri
20.45 Isa Theobald
21.00 Regina Schleheck
21.15 Gabriele Behrend
21.30 Achim Stößer
21.45 Sybille Lengauer
22.00 Thomas Krappweis
22.15 Thomas Heidemann
22.30 Sebastian Kreimeier
22.45 Erik Andara
23.00 Torsten Scheib
23.15 Dirk van den Boom
23.30 Mala Mukherjee Suess
23.45 Maja Ilisch
00.00 Caroline Hofstätter
Wer braucht Mitleser, oder wollte schon immer mit jemandem zusammen lesen. Lasst es mich wissen, das lässt sich vielleicht machen.
Weitere Infos bald!

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