Viele Autoren schreiben lieber unter einem Pseudonym als unter ihrem richtigen Namen. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die sowohl künstlerischer als auch praktischer Natur sein können. In diesem Blogpost möchte ich einige Vorteile von Pseudonymen vorstellen und erklären, wie man ein geeignetes Pseudonym findet.
Das Gesicht zum Buch muss nicht unbedingt echt sein |
Ein Vorteil von Pseudonymen ist, dass sie die Privatsphäre des Autors schützen können. Wenn man unter einem geschlossenen Pseudonym schreibt, kann man sich von der Öffentlichkeit zurückziehen und seine Identität geheim halten. Dies kann besonders wichtig sein, wenn man über sensible oder kontroverse Themen schreibt, die negative Reaktionen oder sogar Drohungen hervorrufen könnten. Ein Pseudonym kann auch helfen, die Grenze zwischen Privat- und Berufsleben zu ziehen und sich vor unerwünschten Anfragen oder Belästigungen zu schützen.
Ein weiterer Vorteil von Pseudonymen ist, dass sie die kreative Freiheit des Autors fördern können. Das Schreiben unter einem Pseudonym ermöglicht es, sich von den Erwartungen oder Vorurteilen der Leser oder der Branche zu lösen und einen eigenen Stil und eine eigene Stimme zu entwickeln. Ein Pseudonym kann es auch ermöglichen, mit verschiedenen Genres oder Formaten zu experimentieren, ohne das eigene Image oder den eigenen Ruf zu gefährden. Ein Pseudonym kann auch helfen, eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen oder eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen.
Bevor man sich für ein Pseudonym entscheidett, sollte man damit eine Buchsuche durchführen. Was für Ergebnisse erscheinen bei der Eingabe des gewünschten Namen? Wenn es wenige sind, ist das ein gutes Zeichen, dass man auf dem richtigen Weg ist. Sucht man sich nämlich einen Namen eines häufigen Produktes aus, kann die Suche nicht unterscheiden. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Such mal nach meinem Pseudonym Rose Bush, dann weißt du, was ich meine.
Wie findet man ein geeignetes Pseudonym? Dafür gibt es keine festen Regeln, aber einige Tipps können hilfreich sein. Zum einen sollte der Alias zum Genre und zum Ton der Arbeit passen. Zweitens sollte das Pseudonym leicht zu merken und auszusprechen sein. Schließlich sollte dder Künstlername nicht mit einem bekannten Autor oder einer bekannten Persönlichkeit verwechselt werden können. Als Inspirationsquellen können Figuren aus Büchern, Filmen oder Musik, Namen aus anderen Sprachen oder Kulturen oder Personen aus der eigenen Familie oder Geschichte dienen.
Pseudonyme sind daher eine interessante Möglichkeit für Autoren, ihre Identität und Kreativität zu gestalten. Sie haben viele Vorteile, aber auch einige Nachteile, wie z.B. rechtliche oder vertragliche Fragen oder die Schwierigkeit, eine persönliche Beziehung zu den Lesern aufzubauen. Jeder Schriftsteller muss für sich selbst entscheiden, ob er unter seinem richtigen Namen oder unter einem Pseudonym schreibt. Wichtig ist nur, dass er sich dabei wohl fühlt und authentisch bleibt.