Rezension zur Anthologie Tod inclusive


Eines vorweg. Anthologien sind für viele Autoren ihre Hoffnung auf Reichweite. Deshalb möchte ich Euch heute ganz besonders die beiden Autoren ans Herz legen, deren Stories mir am besten gefallen haben.

Das sind  

Nena Siara und Stefan S. Kassner.

Die anderen fand ich auch gut, aber die beiden lagen für mich an der Spitze.


Das Cover finde ich so Naja. Das kann man besser machen und einige der Texte hätten noch ein kleines Korrektorat verkraftet. Aber ich weise darauf hin, dass auch meine Texte voller Fehler sind und wir bei Anthos immer im Low-Budget unterwegs sind. Also pfeift auf die Cover und auch auf die Orthografie. Hier geht es um Texte und Unterhaltung. Bei der Autorenauswahl hat die Agentur Ashera aber alles richtig gemacht.


Unterhalten hat mich das Buch und das zählt.


Ich bin übrigens nur darauf aufmerksam geworden, weil im Cover die gleiche Hand (sehr beliebt) vorkommt, wie in meinem Thriller. Fand ich lustig und habe mir gedacht. Das saugst Du Dir mal rein.

Feeeertig,



Im Einzelnen



Tod inklusive

 

Eine Reise nach Ägypten, ein herzkranker Rentner stirbt bei einem Ausflug zu den Pyramiden. Nicht ungewöhnlich, doch Melody traut dem Braten nicht und geht der Sache nach.

Die Geschichte erinnert ein wenig an Miss Marple, was nicht verwundert, wenn man auf die Liste der bisherigen Veröffentlichungen der Autorin Tanya Carpenter wirft.

Manchmal ließ mich das Wording etwas zurückschrecken, aber da bin ich vielleicht zu sensibilisiert.

Gut gemachter Tod am Nil

 

4 Sterne

 

Der Zahn-Doc-Mörder

Wir finden uns in London, kurz nach dem ersten Weltkrieg.

Mir gefällt diese immer nasse und dunkle Stadt, die uns hier von ihrer Friedhofsseite präsentiert wird. Klasse gemacht, da es genau die Zeit kurz nach einem schrecklichen Krieg spiegelt.

Eine schaurig spannende Detektiv-Story, in deed.

Ich spüre den Einfluss von Lovecraft und Doyle auf BarbaraBüchner.

 

5 Sterne

 

Augenblicke

Auch wenn die Story unterhaltsam und flüssig geschrieben ist, habe ich sie inhaltlich nicht richtig verstanden. Das liegt aber eher an mir. Ich habe es nicht so mit Geistern.

Also trotzdem 4 Sterne für den Stil und die Unterhaltung. Worum ging es? Jeder nur ein Kreuz

Haike Hausdorf

 

Bingo will, dass du das fühlst

Danke Stefan S. Kassner, das hat Stil. Clowns erinnern an Stephen King. Die böse Puppe ein wenig an eine aktuelle und nicht näher erwähnte Fernsehserie in der von Runde zu Runde immer weniger Menschen übrigbleiben. Auf die Kürze hast Du eine Geschichte erzählt, die mit einem Plopp endet.

Geil.

5 Sterne

 

Muttertag

Das Thomas Fitzner viele Sprachen beherrscht, merkt der Leser sofort, doch ist das nicht nur ein Vorteil. Die Sätze lesen sich holprig, wenn man nicht mit dem Spanischen oder Mexikanisch vertraut ist. Dennoch eine nette und kurze Story, die in meinen Augen zwei Regisseure den Plot eines Krimis entwerfen lässt.

 

4 Sterne

 

Erdbeer-Barbara-Marmelade und Johannes-Beeren-Gelee

 

Jana Engels hat keine Rechtschreibschwäche (ich meine den Titel)  und lenkt ihre Prota virtuos an den Häcksler, biss es spritzt. Richtig so, Erika. So, jetzt erst einmal ein Marmeladenbrötchen.

 

5 Sterne

 

Daddy’s Girl

 

Caitlyn Young entführt und auf eine Farm in Virginia. Schon zu Anfang finden wir dort Jeremys Leiche. War es Sadie, die nun mit blutverschmierten Händen vor ihm stand? Das konnte er nicht glauben.

Spannend. Aber nicht so ganz mein Fall mit den Verstrickungen. Bin das nur ich oder wie war das mit der Kette?!?

Ich glaube, es geht um Intrigen, da bin ich raus, aber trotzdem fesselt es mich. Muss ich wohl nochmal lesen.

4 Sterne

 

Fridas Tode

Von Nena Siara

 Tja, was soll ich sagen … Das war die beste Kurzgeschichte in meinen Augen. Ich liebe sowas, wo man von einer Welt in die andere transportiert wird. Hätte ich noch über Stunden weiterlesen können.

 

5 Sterne

 

Danke für die gute Unterhaltung

 

Euer

Axel macht was?


axelschreibt.de


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