Welten ...

 ... zu bauen, ist eine der wichtigsten Vorarbeiten für einen guten Roman. Eben um diese ging es gestern auf Bens Twitch-Kanal.

Zusammen mit Robert Corvus hat er eine große Show hingelegt, die uns Zuschauenden einen mehr als tiefen Einblick in das Handwerk der Vollprofis gab. 




Wir durften und sollten uns fleißig beteiligen. Auch wenn ich als godssword1337 nicht mit meinem Realnamen dabei war, ich war zu mehr als 100% in der roman FABRIK. Es war toll. 

Neben den Beispielromanen, die Ben und Robert als Beispiele für gutes Word-Building nennen, konnten wir erleben, wie die beiden beim Weltenbau vorgehen, was durchaus voneinander abwich, aber in beiden Fällen zu einem hervorragenden Ergebnis führte.

Ben fing an und bekam von Robert die Aufgabe, eine Heldenreise zu beschreiben, bei der unsere Helden den Erstkontakt mit einer fremden Spezies aufnahm. In diesem Fall Wasserwesen, die nicht sehen konnten.

 Schnell war klar, dass solche Unterwasserwesen doch nie im Leben ins All fliegen könnten, da ihre Spezies – so die Annahme der Autoren – bei der Erzeugung von Elektrizität und Verbrennungsmotoren schon vor einer schwierigen Aufgabe stünden. Wasser leitet. Also musste ein Bio-Raumschiff her. Ein Wesen, gezüchtet und ohne eigenes Bewusstsein. Die Wesen sollten sich mittels Neuraler Verbindung zum Teil des Raumschiffes machen. Aber wie fliegt das Raumschiff, woher bekommt es seine Energie? Das klärten wir und Ben schrieb es in seine Stichwortsammlung, der Weltenbeschreibung.

Wie nehmen unser Helden Kontakt auf, wo sind sie vor dem Zusammentreffen gestrandet? Alle Bedingungen kommen zunächst in die Stichpunkte zu der Welt.

Dann kam der große Moment des Exposés für ein erstes Kapitel.

Der Erstkontakt, das vom Raumschiff gefressen werden, beschrieb Ben und band auch hier das Publikum sehr gut ein. Am Ende stand eine Story, die sich sehen lassen konnte und die mit ein bisschen weiterer Feinarbeit auch in der Perry-Rhodan-Redaktion eingereicht werden könnte.


Nun war es Zeit für den Meister, den Herrn des Lichtes. The Corvus!! Ja, Leute, ich bin vernarrt in das Können dieses Herren. Nun durften wir Robert bei der Arbeit über die Schulter schauen.

Er bekam von Ben die Aufgabe, eine Welt zu bauen, in der es keine Schrift gibt, auch keine Zahlen oder Pictogramme. Die für Symbole und Schrifterkennung zuständigen Hirnregionen gab es bei dieser Spezies nicht. Soweit so gut, aber Ben wäre nicht Ben, wenn er nicht Ben wäre ... (Lasst es sacken)

Also setzte er mit der Story eine auf den ersten Blick unlösbare Challenge auf. Die Szene sollte in einer Leihbibliothek spielen. Ja, richtig gelesen. Es gibt keine Schrift, aber eine Bibliothek.

Kein Problem für den Meister ...

Schnell auf das Storyboard in Papyrus geklickt und dabei erklärt, dass Robert gern mit den Formen und Farben des Tools arbeitet, um sich seine Welten zu bauen.

Robert war schnell klar, wer die Protagonisten waren und wie denn eine solche Bibliothek zu funktionieren hatte. Die Geschichten und sämtliches Wissen wurde nämlich von Lehrenden an Schüler weitergegeben, und weil man das so braucht, gibt es da zwei rivalisierende Lehrkörper, die beide in hohes Interesse daran haben, ihren eigenen Schüler an einen Kunden zu vermitteln.

Ja, hier wurde nicht ein Buch verliehen, sondern ein Wissender verliehen oder auch vermietet. Je nach dem, welcher Kunde am Start war, gab es dann auch einen höheren Anreiz, bei diesem im Dienst zu stehen. Vielleicht auch dadurch, dass die besten Wissenden bei diesen Kunden anzutreffen waren.

Kaum war die Welt als eine Art Mindmap aufgebaut, startete Robert mit dem Schreiben, oder startete das Schreiben den Robert?

Es war faszinierend, in welcher Geschwindigkeit hier die ersten Zeilen entstanden. Das Exposé war quasi schon ein fertiges Kapitel, das Robert förmlich aus den Fingern floss. Ben las es nachher noch vor und wirkte ebenfalls extrem beeindruckt.

Ich danke den Beiden für einen wundervollen Autoren-Abend und ziehe meinen Hut vor Euch.

Folgt Ben und Robert auf Twitch, Youtube, Facebook .... folgt ihnen einfach und lasst ab und zu mal einen Like oder Kommentar da. Davon leben wir Autoren.


So Leute, was macht Euer Axel jetzt?


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