DACSF2025_49

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„Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem All“

Schauen wir auf ein Planetensystem, fernab in den Weiten des Weltalls.

Im Blauen Nebel einer unbekannten Galaxie kreisten um eine Sonne fünf Planeten. Auf drei von ihnen hatten sich über die Jahrmillionen Lebewesen entwickelt. Es sind sehr unterschiedliche Zivilisationen entstanden:

Der Sonne am nächsten lebte eine Gesellschaft, die sich im Ackerbau hervortat, denn ihr Planet hatte die fruchtbarsten Böden, die man sich nur denken kann, Wälder, Hügel, Berge, Flüsse im Überfluss. Das Wetter war günstig. Die Auroren hatten evolutionär vier Hände und tiefliegende Augen entwickelt, wegen der harten bäuerlichen Arbeit und der gleißenden Sonne. Im Winter, wenn die Feldarbeit getan war, verbrachten sie ihre Zeit mit Nähen und Stricken.

Der mittlere Planet war größer und zeichnete sich durch Wellenbewegungen aus; er schien zu strahlen. Die Xyliothen waren 1,80 Meter groß, gingen meist mit geschlossenen Augen durch die Gegend, und wenn sie sich das rechte Ohr rieben, entstanden die wunderbarsten Klänge. Sie betrieben auch ein wenig Ackerbau, aber synthetisierten die meisten Lebensmittel aus ihrer Atmosphäre. Oft trafen sie sich mit anderen, um zu musizieren. Musik machen war das höchste Ziel ihrer Kultur.

Doch lasst uns jetzt zum äußersten Planeten gehen! Metallische Rohstoffe und seltene Erden gab es hier im Überfluss. Am liebsten bauten ihre Bewohner Raumschiffe, Raumstationen und Satelliten. Das war ihr Lebenszweck.

Jetzt war es einmal so, dass auf der Erde eine Gruppe von Wissenschaftlern ein neues Laserteleskop kalibrierte. Wie es der Zufall so wollte, verfing sich der Laserstrahl bei diesem Vorgang in der Schwerkraft des äußersten Planeten im Blauen Nebel der unbekannten Galaxie. Der äußerste Planet hieß Strobotos. Mit all dem Metall im Orbit entstand ein funkelndes, rotierendes Laserleuchten. Die Strobotoren richteten die Augen nach oben; wie gebannt starrten sie hinauf. Jetzt wollten sie noch viel mehr Raumschiffe, Raumstationen und Satelliten bauen! So etwas wollten sie noch einmal erleben! Was für eine Magie! Sie sahen ja, dass diese Himmelserscheinung etwas mit ihren Objekten im Orbit zu tun hatte.

Sie beriefen den Ältestenrat ein. Der beschloss, ein Orakel zu befragen. (Das erstellte einer ihrer ältesten Roboter. Wer den wohl programmiert hatte?) Gegen Morgen rumpelte es, ächzend ertönte: „Einer flog übers Kuckucksnest.“ Sie verstanden: Wenn sie ihre Neugeborenen auf die beiden anderen Planeten brächten, damit sie dort aufgezogen würden, hätten sie mehr Zeit für den Bau von Raumschiffen, Raumstationen und Satelliten. Ihre Kinder könnten sie ja nach 15 Jahren wieder abholen. An Raumschiffen mangelte es nicht. Ein Tarnprogramm hatten sie auch. Den Chip konnten sie problemlos auch Neugeborenen einpflanzen. Nach fünfzehn Jahren wieder abholen. Das hörte sich gut an.

Es gab ein großes Fest, und am nächsten Tag waren zwei Raumschiffe – natürlich mit Tarnkappe – unterwegs zu den Nachbarplaneten. Unbemerkt legten sie die Babys in die Neugeborenenstationen.

Weder die Auroren noch die Xyliothen schöpften Verdacht. Denn der Chip hielt die „Spiegelgleiche“ aufrecht. Das heißt, dass auf quanteneffektive Weise die Babys die DNA ihrer Pflegeeltern spiegeln würden, auch im Verlauf.

Die Pflegeeltern auf Auror brachten den strobotorischen Kindern z.B. bei, wie man Landwirtschaft zu betreiben hatte, ihre Tischmanieren, die wichtigsten planetenüblichen Sprachen eben. Edda und Cunthi, die echte Xyliothin, wurden beste Freundinnen. Manchmal wunderte sich Cunthi, was für gute Ideen Edda immer hatte, wenn es um ein mathematisches Problem ging oder sie in der Schule ein Modell zu bauen hatten. Und Edda staunte über Cunthis selbstgestrickte Pullover. Nicht, dass ihr die eigenen nicht gelungen wären, aber Cunthi produzierte einfach Meisterwerke.

Auf den Klassenfotos sahen sie und die anderen Aliens natürlich aus wie alle anderen – dank des Chips.

Und die Strobotoren bauten und konstruierten, dass es eine reine Freude war! Aber nie vergaßen sie, sich mittels Quantenverschränkung zu vergewissern, dass es ihren Kindern gut ging, dort auf den Kuckucksplaneten.

Bei den Xyliothen ging es lustig zu. Vor allem der Unterricht im Synthetisieren von Nahrung war wie Zauberei. Und dann die Musik: Erst das rechte Ohr, dann das Singen im Chor, das Beben von Tafeln und Wänden, die Schwingung bis in den Äther, bis die Wolken übernahmen und die ganze Atmosphäre fluktuierte. Wie es der Zufall so wollte, hatten sich zwei Strobotoren und zwei Xyliothen zu einer Band zusammengefunden. Die Strobotorenkinder waren die rhythmisch besonders Begabten, die zwei Xyliothenkinder beherrschten alle Arten von Schwingungen.

Als sie Teenager wurden, kamen Zuhörer aus Nah und Fern zu ihren Konzerten. Der Termin für den großen Wettbewerb der Nachwuchsbands, der alle zehn Jahre stattfand, wurde jetzt, im Sternenjahr 1000110 von der Regierung festgesetzt. UpoVe*ß, die Band, die aus den beiden Xyliothen Tensorze und Jokortae zusammen mit den beiden Aliens Nominas und Anthonüm bestand, rechnete sich gute Chancen aus.

Was geschah derweil auf Strobotos?

Nach 15 Jahren war die Zeit für die Strobotoren gekommen, ihre Kinder wieder „einzusammeln“. Die Chips waren ja auf 15 Jahre programmiert worden. Auch wenn diese fantastischen Weltraumingenieure die Zeit gut genutzt hatten für neue technische Errungenschaften, sollte es zur Katastrophe kommen. . . . Denn auf der Erde war man wieder einmal so weit gewesen, Experimente zu machen. Ein noch stärkerer Laser wurde in den Weltraum gerichtet – auf den äußersten Planeten im Blauen Nebel einer fernen Galaxie, denn die alte Programmierung war nie gelöscht worden. Das Verhängnis kam unausweichlich. Denn der Laser traf das Startprogramm der beiden strobotorischen Raumschiffe, die schon auf der Abschussrampe standen. Es wurde gelöscht. Selbst die technisch versierten Strobotoren bräuchten einen Tag, um es neu zu schreiben oder zwei andere Raumschiffe startklar zu machen.

Auf Auror war Edda bei Cunthi zum Puzzeln zu Besuch, als sie ein Ziehen bemerkte. Es war, als ob sie gedehnt würde. Cunthi schaute sie ängstlich an. Dann schrumpften zwei der vier Hände weg. „Mutti! Vati!“ Die Eltern hasteten herein. „Oh, hast du unreife Pilze gegessen?“ Das war ihr erster Gedanke, denn sie wussten, dass Edda, die Freundin ihrer Tochter, in der Praxis der Nahrungskunde nicht so recht mitkam. Edda war jetzt 2,90 Meter groß und wollte antworten, aber sie konnte nicht mehr Aurorisch sprechen, keine einzige aurorische Sprache mehr! Was war zu tun?

Unterdessen rückte auf Xyliossa der Auftritt der Band UpoVe*ß immer näher. Zum Großereignis waren Xyliothen von weither gekommen. Sie freuten sich auf das große Fluktuation -´s - Festival. UpoVe*ß war dabei der erklärte Favorit. Nur – exakt an diesem Tage würde die 15-Jahre-Programmierung ablaufen, was niemand außer den Strobotoren wusste oder auch nur ahnte. Das wusste außer den Strobotoren, den Aliens vom äußersten Planeten im Blauen Nebel einer wunderbaren Galaxie, keiner. Tensorze und Jokortae hatten die sensibelsten Ohren, die man sich nur denken kann. Von ihnen war einiges zu erwarten. Ihre Schwinggeräte, Ondulanden genannt, die aussahen ähnlich wie E-Gitarren oder Flügel, die zum Himmel reichten, waren schon optimal platziert. Nominas und Anthonüm, die beiden Aliens, richteten ihre percussionähnlichen Musikinstrumente – nein, nicht nach dem Wind – nach dem atmosphärischen Standard dieses Tages aus. So könnten sie nachhaltigere Wellen erzeugen. Sie standen auf der Bühne. Genau nach der vorgeschriebenen Ordnung hatten sie den Vortag mit geschlossenen Augen unter einem hohen Baum verbracht, dem Kantaxandra. Sie waren jetzt an der Reihe. Wirbel entstanden, elektromagnetische Felder . . . Die ersten Fluktuationen ins Weltall begannen. Doch dann wurden die Rhythmen der beiden Aliens metallischer. Tensorze und Jokortae blickten fragend hinüber. …

Auf Strobotos indes waren die Programmierer eifrig am Werk. Alle hatten Angst um ihre Kinder, weit weg, dort auf den fremden Planeten. Was würde geschehen, wenn die Tarnung abfiel und sie in ihrer strobotischen Form sichtbar wurden? Sie waren Ingenieure, aber keine Volkskundler und wussten nicht viel über die Gepflogenheiten, die dort auf den fremden Planeten herrschten, weder über die auf Strobotos noch über die auf Xyliossa.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich auf Auror die Nachricht, dass eine fürchterliche Seuche ausgebrochen sei. 20 ihrer Kinder hatten zwei ihrer vier Hände verloren und waren zu Riesen mutiert! Ganz zu schweigen von der Veränderung an ihren Augen! Und jetzt wuchsen metallisch graue Platten um ihre Körper. Hatten unbemerkt Pilze aus der Schwarzen Materie außerhalb ihrer Atmosphäre ihren Planeten befallen? War Quarantäne nötig?

Cunthi hatte Angst, als zwei vermummte Uniformierte die Tür öffneten, um Edda abzuholen. „Sie kommt in Quarantäne, bis wir wissen, ob sie und 19 weitere Kinder, die betroffen sind, eine Gefahr für uns darstellen“, erklärten sie Cunthis Familie. „Eltern dürfen ihre Kinder nicht begleiten. Denn vielleicht sind sie hoch ansteckend.“ Edda schien gar keine Angst zu haben. … „Ku…“, war das Letzte, was die aurorische Familie von ihr zu hören bekam.

Jetzt wurde der die Schwingungen tragende Rhythmus auf Xyliossa hämmernder: „Kakukakuckuckuckuruckikuckickikakuckuck…“ „Hä?“ Tensorze und Jokortae rissen ihre Augen auf, sahen sich an. Was geschah da? Halluzinierten sie? Nominas und Anthonüm wurden immer größer! Tatsächlich wuchsen Metallplatten um ihre Körper. Die Zuhörer johlten und klatschten. Was für ein Event! Sie vergaßen sogar, ihre Augen wieder zu schließen. Es wurde noch unerhörter: In manchen Reihen verwandelten sich nämlich einige Zuhörer in der gleichen Weise: Sie wurden zu Riesen mit metallischen Körpern. Tatsächlich betraf es nur die 15Jährigen. Die beiden xyliothischen Musiker fühlten als erste die Gefahr, die von den elektromagnetischen Wellen ausging, die sich jetzt bildeten. Sie nahmen Reißaus. Dagegen wurden alle strobotorischen Kuckuckskinder magnetisch zur Bühne gezogen. Keiner konnte die Riesen aufhalten. Die Stimmung kippte. Jetzt war Schluss mit den schönen Schwingungen, die akustische Säule brach zusammen. Blaue Wellenberge fluktuierten über der Bühne. Als das nächste Wellental heranrauschte, stand plötzlich ein glänzendes Raumschiff vor aller Augen. Den Auroren wurde angst und bange. Die Strobotoren hatten zwar für den Rücktransport ihrer Kinder nach Hause einen luxuriösen und für ihre Begriffe dennoch leichten Hovvercrofter gewählt, aber für die Auroren war klar, dass ihre Welt jetzt untergehen würde. Die Strobotoren waren jetzt alle im Raumschiff.

In letzter Sekunde, denn jetzt stürmte eine Kohorte von Sicherheitsleuten in Richtung Bühne! Die Strobotoren hatten die 20 Jugendlichen mit einem großen Magneten ins Spaceship gezogen. Und Senkrechtstart!

Auf Auror zeitgleich:

Die 20 strobotorischen Jugendlichen unterhielten sich auf der Quarantänestation problemlos miteinander – auf wundersame Weise in ihrer Sprache. Aurorisch konnte keiner mehr sprechen. Aus Angst vor einem Komplott geboten ihnen deshalb die Sicherheitsleute durch Gesten bald Schweigen. Mit einem Mal sauste und zischte es im Hof. Die Tür wurde aus den Angeln gehoben, die Sicherheitsleute zur Seite gedrängt. Die Kuckuckskinder sahen Wesen, die wie sie selbst aussahen und stürmten voller Freude mit ins Raumschiff.

Und wenn ihr euch fragt, warum sich niemand auf Auror und niemand auf Xyliossa damals, vor 15 Jahren, über den Zuwachs an Nachwuchs gewundert hatte . . . ?

Es lag nicht an den tiefliegenden Augen der Auroren und auch nicht daran, dass die Xyliothen meist mit geschlossenen Augen ihrer Wege gingen, sondern . . .

Es war der besondere Zeitpunkt: Die Planeten standen in einer Reihe zu ihrer Sonne. Auf Strobotos hieß sie Lacrimonda, auf Auror Masseton und auf Xyliossa Windoya. In dieser seltenen Nacht konnten Wunder geschehen. Das wusste jeder. So stand es in den Büchern. Also wunderte sich niemand.

Und wie ging es danach weiter im Planetensystem weit weg im Blauen Nebel einer fernen Galaxie? Vielleicht entstand ja ein interplanetarer Austausch, per Shuttle und mithilfe eines Sprachlernprogramms? . . .

Fortsetzung folgt.

5 Kommentare

  1. Von der Idee her ganz gut. Aber, wie kann man den Satz des Orakels "Einer flog übers Kuckucksnest" so interpretieren dass man den Nachwuchs aussetzt um mehr Zeit für den Raumschiffbau zu haben? Okay, das mag als witziger Gimmick gemeint sein. Was aber gar nicht witzig ist, ist die Tatsache, dass der Autor / die Autorin mehrfach die Planeten und ihre Bewohner verwechselt.
    Erst heisst es, "Cuthi ist eine echte Xylothin..." und dann puzzelt die Alien-Strobotin mit dieser Cuthi auf dem Planeten Landwirtschaftsplaneten Auror.
    Und weiter unten findet auf dem Musikplaneten Xyliossa, wo die Xylothen leben, ein Musikwettbewerb statt, bei dem Alien-Stroboten mitmusizieren. Als sie sich verändern, wird den Auroren angst und bange.

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  2. Tut mir leid, 3mal habe ich die Namen der Aliens durcheinandergebracht, ist mir beim Korrekturlesen entgangen.

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    1. Eigene Sachen selber Korrekturlesen - das klappt so gut wie nie. Am besten jemand anderem laut vorlesen - da fallen einem die meisten Fehler auf.

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  3. Eines muss man der Geschichte lassen: Sie ist kreativ und bemüht sich um ein interessantes World Building. Die Entscheidung, sie auf drei Planeten eines fremden Sternensystems anzusiedeln und die Menschheit außen vor zu lassen, ist auch mal was Neues. So viel zu den positiven Aspekten.

    Leider geht es hier drunter und drüber, dass man kaum noch mitkommt. Hinzu kommen einige Ungereimtheiten und es werden Fragen aufgeworfen. Die Strobotos setzen 20 Kinder auf jedem der beiden anderen Planet aus. Das macht nur 40 Kinder in 15 Jahren für die gesamte Spezies. Etwas wenig, um ihre Art zu erhalten. Oder sind die so sehr mit Raumschiffbau beschäftigt, dass sie nicht mal mehr zum Sex kommen?

    Der Grund für den Raumschiffbau soll ein Laserstrahl von der Erde sein, die in einer anderen Galaxie liegt. Zunächst einmal ist es nahezu unmöglich, auf diese Entfernung gleich zweimal einen Planeten punktgenau zu treffen, zum anderen braucht ein Lichtsignal dafür mehrere Millionen Jahre. In der Zeit wäre die Menschheit längst ausgestorben, also wozu geben sich die Strobotos überhaupt die Mühe, eine Flotte zu bauen, um irgendwann zu einer toten Erde zu reisen?

    Schlussendlich werden die drei fremden Kulturen auf je eine Sache beschränkt – Landwirtschaft, Raumschiffbau etc. Das ist sehr stereotyp und würde wohl nicht so recht funktionieren. Zumal die Raumschiffbauer wahrscheinlich verhungern würden. Bei uns Menschen gibt es doch auch verschiedene Berufsfelder. Und wieso laufen zwei der Spezies fast blind durch die Gegend? Mit geschlossenen Augen herum zu stolpern, ergibt überhaupt keinen Sinn. Und dann wäre noch die Frage, ob die Bewohner der beiden inneren Planeten überhaupt von Strobotos wissen? Da sie aus demselben System stammen, sollten sie doch schon etwas voneinander mitbekommen haben. Oder leben die noch im Mittelalter?

    Sprachlich ist die Geschichte okay, obgleich hier die Wortspiele mit dem Kuckuck etwas überstrapaziert werden. Woher kennen diese fremden Völker diesen Vogel überhaupt, wo sie doch nicht mal von der Erde wissen? Ebenso störend sind manch unpassende Anglizismen wie: „ins Spaceship gezogen“. Das ist völlig willkürlich und ohne Anlass.

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    1. Nachtrag: Was ebenfalls stört, ist die große Distanz zu den Charakteren. Es werden zwar einige herausgegriffen, doch agieren sie kaum. Alles wird aus der Beobachterperspektive beschrieben, sodass die Charaktere nur Schachfiguren sind.

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