Rezension zu »Operation M.E.L.B.A.« (GERMAN KAIJU) von Markus Heitkamp



Nachdem ich den mitreißenden Film »Pacific Rim« angesehen hatte, entbrannte in mir eine unstillbare Sehnsucht nach mehr Geschichten über riesige Monster, die unsere Welt bedrohen und heroische Menschen, die sich ihnen entgegenstellen. So stieß ich in meiner WUB (Wohnung ungelesener Bücher) auf »Operation M.E.L.B.A.« von Markus Heitkamp, das ich auf der letzten BuchCon am Stand des Leserattenverlages erstand, da ich ja einer der wenigen Autoren vor Ort war, der mit mehr Büchern nach Hause fährt als zur Messe. Zurück zum Buch, über das ich mit Sicherheit sagen kann: Dieses Buch hat meinen Hunger nach Kaiju-Literatur nicht nur kurzzeitig gestillt, sondern ihn in pure Begeisterung verwandelt.
Kaiju

Markus Heitkamp entführt uns in eine Welt, in der ein genialer, aber fehlgeleiteter Wissenschaftler ein riesiges Wels-Monster und zwei Aale erschafft, die Hamburg in Schutt und Asche legt. Doch so traditionell das Setting auch sein mag, Heitkamp gelingt es, frischen Wind in das Genre zu bringen. Mit einem scharfen Sinn für trockenen, norddeutschen Humor und einer Liebe zum Detail, die seinesgleichen sucht, zeichnet er liebenswerte, lebensechte Charaktere, die mir schnell ans Herz gewachsen sind. Insbesondere die Polizisten haben es mir angetan: Ihre Authentizität und die humorvollen Dialoge sind ein wahrer Genuss.

Was dieses Buch für mich jedoch wirklich herausragend macht, ist die Art und Weise, in der Heitkamp den Alltag echter Typen schildert. Die Idee, Jägermeister im Kaffee als kreatives Detail einzubauen, mag zunächst ungewöhnlich erscheinen, doch es passt perfekt zum charmanten Flair des Buches. Ich muss gestehen, ich habe es noch nie probiert, aber nach dieser Lektüre ist meine Neugier geweckt.

Die Kritik anderer Leser, die von der liebevollen Darstellung der norddeutschen Kultur und der einzigartigen Mischung aus Polizeiserien-Stimmung und Monster-Action schwärmen, kann ich nur unterstreichen. »Operation M.E.L.B.A.« ist nicht nur eine Hommage an das Kaiju-Genre, sondern auch eine Ode an die Stadt Hamburg und ihre Bewohner. Heitkamp lässt sogar das Monster zu Wort kommen, was der Geschichte eine überraschend sympathische Wendung gibt. Schon mal im Park einem Menschen mit Riesenhund begegnet? »Der will doch nur spielen« … und genau das wollen die Kaijus auch. Nur spielen und ein bisschen Futter.



Abschließend möchte ich sagen: »Operation M.E.L.B.A.« ist eine fesselnde Lektüre, die ich jedem empfehlen kann, der auf der Suche nach einer Mischung aus Spannung, Humor und herzlichen Charakteren ist. Markus Heitkamp beweist, dass selbst in der Zerstörung durch gigantische Monster eine Geschichte voller Wärme, Witz und Menschlichkeit erzählt werden kann. Ein absolutes Must-Read für alle Kaiju-Fans und jene, die es noch werden wollen. Fünf Sterne sind hier einfach zu wenig.


zum Buch beim Leserattenverlag


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