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Rezension zu Brandon Q. Morris "Lost Moon: Mondfinsternis"

 Einen Blick in meine Audible-Empfehlungen riskiere ich von Zeit zu Zeit. Da kam mir der Roman Lost Moon:Mondfinsternis von Brandon Q. Morris zwischen die Finger.

Ein paar Klicks später lief das Hörbuch und zur besseren Konzentration las ich das Buch, das es auch im KindleUnlimited gibt, parallel mit.

Schon die ersten Zeilen, die Mark Bremer in meine Ohren tröpfelt, schalten mein Gehirn auf Entspannung. Wir sind also auf dem Mond und es gibt eine Außenmission. Hurra. Geht ja gut los.

Aber, wer wäre Brandon Q. Morris, wenn er es nicht schon am Anfang ordentlich krachen ließe? Also ... schwupps, ist der Mond plötzlich etliche Lichtjahre von seiner Heimat entfernt.

In diesem Roman wird uns erzählt, wie die Mondstationen der unterschiedlichen Nationen auf die plötzliche und unerwartete Situation reagieren, denn eins ist klar: Ohne Nachschub von der Erde ist bald der Proviant alle, auch wenn es noch leckeren Spacestollen gibt, aber der geht bald zur Neige. Ein Überlebensplan muss her.

Hätte doch dieser verrückte Professor seine Experimente nicht fortgeführt, denn das Außenteam von Anfang des Buches hat gewaltige Gravitationswellen mit Ausgangspunkt Europa gemessen, aber niemand wollte auf sie hören.


Katzen im Weltall

Ich mag den Stil von Brandon Q. Morris sehr und werde noch einige Bücher von ihm lesen. Neben einem unglaublichen wissenschaftlichen Background merkt man einen großartigen Humor. 

Auf dem Mond gibt es z.B. eine Katze. Was mit der passiert, werde ich hier nicht verraten, aber sie erinnert mich sehr an Schrödingers Katze. Quantenverschränkungen im Kontext mit Teleportation finde ich super. So könnten wirklich Reisen durch einen Hilbertraum stattfinden, wenn man die Verschränkungen als Pforte zu einer weiteren Dimension versteht. Auch die Digitalisierung von Lebewesen in eine virtuelle Welt finde ich großartig beschrieben. Es hat etwas von Avatar und klingt dennoch viel wissenschaftlicher.


Großartiges Buch, klasse gelesen. Deshalb eine unbedingte Leseempfehlung von mir an Euch.


Bis bald, euer

Axelschreibt

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