... läuft alles anders. Während ich hier wieder einmal sitze, meinen Schädel vermesse und in ein 3D-Objekt verwandele, um später Aliens und Protagonisten für weitere tolle Geschichten daraus zu erzeugen, sehe ich nicht, wie das Leben draußen weitergeht. Für manche ist heute ein sehr schöner Tag. Für andere ist es ein Tag des Schmerzes, ein Tag des Loslassens.
Ich habe heute einen halbwegs positiven Tag hinter mir. Mit meinem neuen 3D-Drucker habe ich ein kleines Namensschild gedruckt, was schon ganz passabel aussieht. Ich habe mir einige Einstellungen an meinem PC vorgenommen, die mir zumindest ein oder zwei Stunden konzentriertes Schreiben ermöglichen sollten. Auch auf dem Grafik-Sektor geht die Reise weiter. Dennoch schlägt mir immer wieder etwas aufs Gemüt.
Also Ihr Lieben. Seht! Ein Köpfchen ist entstanden. Es ist nicht symmetrisch. Es ist nicht schön. Es ist mein Köpfchen. ganz ohne Haut und ohne Haar. Auch ohne einen einzigen Gedanken darin. Es steht einfach so da – neben den Mauern, die mein echter Kopf gebaut hat, neben dem Buch, das mein Kopf erdacht hat. Es stellt keine Fragen und starrt mich nicht an. ... Braves Köpfchen.
