Erstkontakte
vonAlexander Weisheit
Anmerkung von Axel Aldenhoven: Die Story hat einfach Spaß gemacht, insbesondere beim Einlesen. Man merkt, dass Alexander ein Autor von gruseligen Geschichten ist. Klasse.
Ich spürte, dass mein Handy in der Hosentasche vibrierte. Da ich die Hände gerade nicht frei hatte, konnte ich nicht nachsehen, wer mir da eine Nachricht hinterlassen hatte.
Vorsichtig stellte ich den kleinen, grauen Karton in das Regal neben die anderen. Beschriftet waren sie jeweils mit einem Datum und einer aufsteigenden Nummer. Gut ein Dutzend standen hier bereits ordentlich und säuberlich neben¬einander. Noch einmal richtete ich die Schachtel penibel nach der mit der Nummer 10 beschrifteten aus.
An der Wand daneben lehnten noch einige weitere, nicht zusammengefaltete Kartonagen. Eine davon nahm ich an mich und verließ dann den Kellerraum. Ich schaltete das Licht aus, zog die dünne Holztür zu, legte den metallenen Riegel vor und verschloss ihn mit einem alten Bügelschloss. Den Schlüssel nahm ich an mich und ging durch den kurzen Flur ins Treppenhaus zum Aufzug. Mit ihm fuhr ich in die vierte Etage, in der sich meine kleine, aber gemütliche Mietwohnung befand.
Ich wohnte alleine in der knapp 55 Quadratmeter messenden Wohnung und hatte alles, was ich zum Leben brauchte: Ein kleines Schlafzimmer mit einem, wie ich fand, gemütlichen Bett, den schlicht eingerichteten Wohnraum mit Sofa und Esstisch, eine kleine Küche, die meiner Meinung nach ruhig etwas mehr Abstellfläche gebraucht hätte und ein voll gefliestes Badezimmer mit Dusche und Badewanne. Das Einzige, was mir fehlte, war eine Freundin. Okay, ich hatte hin und wieder Dates und kurze Romanzen, aber nichts, was an eine feste Beziehung heranreichte. Das war auch nicht wirklich einfach mit mir ...
Ich dachte an die Nachricht auf meinem Handy, trat in die kleine Küche und legte den aus dem Keller mitgebrachten Karton flach auf den Küchentisch. Dann angelte ich mein Smartphone aus der Hosentasche und setzte mich auf einen der beiden im Raum befindlichen Stühle.
Ich hatte es mir fast gedacht. Die neue Nachricht befand sich in meiner Dating-App Erstkontakte. Diese zeigte mir einen roten Punkt mit der Zahl 1 an. Mit einem Klick öffnete ich die Anwendung und scrollte zu meinen Nachrichten. Die oberste war als ungelesen markiert. Ich öffnete sie und als erstes sprang mir das Bild einer hübschen jungen Frau entgegen. Miriam möchte dich kennenlernen, war die Mitteilung unter dem Foto. Und ein Link, über den ich auf das Profil von Miriam gelangen konnte.
Ich nickte anerkennend. Miriam sah wirklich bezaubernd aus. Die brünetten Haare hingen in Locken schulterlang um ihren Kopf. Die grünen Augen blickten mich strahlend an. Ihr Gesicht war mit winzigen Sommersprossen gespickten und die Lippen zeigten ein natürliches Lächeln. Ich tippte auf den Link, um direkt auf ihr Profil zu gelangen. Auch das Alter passte, zweiundzwanzig Jahre zählte sie. Ihre Hobbys waren Gym, mit Freunden was unternehmen und reisen. Genau, wie bei mir. Und sie kam sogar aus derselben Stadt wie ich. Sehr wahrscheinlich waren dies alles Gründe, warum Miriam mein Profil angezeigt wurde. Und die digitale Info, dass ich mir schon einmal ihr Profil angesehen hatte. Daran konnte ich mich aber nicht wirklich erinnern. Oft sah ich mir einfach Profile an und überflog die Bilder und Informationen zu den Personen. Dies waren mit der Zeit so viele gewesen, dass ich mir nicht alle merken konnte.
Dass Miriam den ersten Schritt gemacht und mich angeklickt hatte, zeugte schon mal von einer gewissen Neugierde, die mir gefiel. In ihrem Profil gab es den Button kennenlernen, den ich jetzt drückte. Nun würde sie ebenfalls eine Nachricht erhalten, dass ich daran interessiert war, sie kennenzulernen. Mit einer persönlichen Nachricht an sie würde ich noch etwas warten. Ich schrieb nie direkt, sondern ließ immer etwas Zeit vergehen, damit es nicht zu aufdringlich wirkte.
Ich sperrte mein Handy und steckte es zurück in die Hosentasche. Dann nahm ich den kleinen, grauen Karton und baute ihn auf dem Küchentisch zusammen. Ein paar schnelle Handgriffe und die Pappschachtel mit Deckel war fertig. Ich stellte sie auf die Kommode im Flur, wo sie auf die Befüllung warten würde. Mit etwas Glück würde ich das heute noch machen. Aber da wollte ich mich nicht unter Druck setzen.
Ein Blick auf die Uhr zeigte mir an, dass es bereits fünf Uhr nachmittags war. Ich ging ins Bad, um mich frisch zu machen, denn gleich hatte ich ein Date mit einer anderen Lady aus der Dating-App Erstkontakte. Und beim ersten Date zu spät zu kommen, machte einen ebenso schlechten Eindruck, wie zu aufdringlich zu sein. Das wollte ich auf jeden Fall vermeiden.
Ich hatte mich mit Claudia am Hauptbahnhof getroffen. Sie war wirklich hübsch. Lange blonde Haare bis zur Hüfte. Sportlich-schlank und dezent geschminkt. Sie trug ein zur Jahreszeit und den Temperaturen passendes kurzes, geblümtes Kleid. Hatte mich das Profilbild bei Erstkontakte also nicht getäuscht. Okay, sicher war etwas an dem Bild mit Filtern gearbeitet worden, aber wer machte das heutzutage nicht? Claudia konnte sich auch in natura wirklich sehen lassen. Sie war etwas kleiner als ich und ihre blauen Augen strahlten mich erwartungsvoll an.
Bei einem Blind Date war es immer schwierig, wie man sich beim Treffen verstehen würde. Deshalb wurden vorab oft einige Regeln festgelegt. Um einen ersten Eindruck von¬einander zu bekommen, hatten wir uns dazu entschieden, zuvor ein paar Schritte durch die Altstadt zu schlendern. Wenn wir einander dann immer noch kennenlernen wollten, würden wir etwas trinken gehen. Passte es nicht, ging jeder seiner Wege. Essen bei einem ersten Date vermied ich meistens ...
So saßen wir nun in einem netten Biergarten am Rheinufer und unterhielten uns prächtig.
„Du kommst also gar nicht aus Köln?“, fragte Claudia mit ihrer glockenklaren Stimme. Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, ich komme von weiter oben ...“ Ich zeigte mit dem Finger in Richtung Himmel.
„Ah, weiter nördlich. Schleswig Holstein?“
„Ja, äh ... genau. Aus der Nähe von Kiel.“
„Das hört man dir aber gar nicht an. Du hast keinen Dialekt.“
Immer wenn es um meine Herkunft ging, druckste ich ein wenig herum. Es war etwas schwer, das alles zu erklären, deshalb schwieg ich mich darüber am liebsten aus.
„Und was machst du für sportliche Aktivitäten?“, fragte ich interessiert. Claudia schien den plötzlichen Themen¬wechsel bemerkt zu haben, ließ sich davon jedoch nicht stören.
„Wenn ich es schaffe, gehe ich zweimal die Woche ins Studio. Und ich fahre viel Rad. Das kann man in der Stadt ganz gut, auch wenn die Wege nicht gerade gut ausgebaut sind. Aber mit dem Auto steckst du nur im Stau fest. Ich habe auch gar keinen Führerschein. Hast du einen?“
„Nein, auch nicht. Ich fahre viel mit der Bahn. Da kommt man auch überall hin, wo man hinmöchte.“
Claudia war locker. Sie lachte viel und nippte immer wieder an ihrem Cocktail. Ich trank Bier und war da nicht sehr experimentierfreudig.
„Ich shoppe auch gerne durch die Stadt oder treffe mich mit Freundinnen. Meiner besten Freundin habe ich natürlich erzählt, dass ich mich heute mit dir hier treffe“, Claudia lächelte verschmitzt, „und ich schreibe ihr regelmäßig, damit sie beruhigt ist.“
„Das ... das ist eine gute Vorsichtsmaßnahme. Man weiß ja nie, an welche Leute man gerät.“ Mein Lächeln viel entspannt aus. Das war wirklich ein schlauer Zug von ihr, aber das brachte natürlich nichts, wenn sie irgendeinem Verrückten begegnete. Verrückt war ich keinesfalls ...
„Eben. Und in einer so großen Stadt laufen sicher eine Menge schräger Typen herum.“ Sie deutete um sich herum. Die Altstadt war voll von Menschen, die das Wetter genossen und die letzten warmen Tage des Sommers draußen verbrachten.
Es ging bereits auf halb neun zu und die Sonne war schon hinter den Häusern verschwunden.
„Sollen wir uns noch ein Getränk auf die Hand holen und am Rheinufer etwas entlangspazieren?“, fragte Claudia. Ihre Wagen glühten rot. Teils vom Alkohol, andererseits vielleicht verschüchtert von ihrem Vorschlag.
Im ersten Moment war ich etwas überrascht, weil ich mit dieser Reaktion nicht gerechnet hatte. Aber gut, das kam mir sehr entgegen. Ich hatte gegen etwas abgeschiedene Zweisamkeit nichts einzuwenden.
„Ja, gerne. Darf ich die Getränke zahlen?“, fragte ich.
„Aber nur, wenn ich gleich für unterwegs die Drinks ausgeben darf.“
Wir waren uns also wieder einmal einig. Lief doch gut. Claudia zog sich noch kurz auf die Toilette zurück. Sicher würde sie einen kurzen Statusbericht an ihre Freundin senden. Sollte sie ruhig machen. Ich winkte den Kellner heran und zahlte die Getränke.
„Danke“, sagte Claudia, als sie zurückkam. Ihre Wangen waren immer noch etwas gerötet.
Ich stand auf und schulterte meinen Rucksack, den ich neben dem Tisch stehen hatte. Claudia kam dicht an mich heran und hakte sich sogar bei mir unter. Ihr Parfüm umwehte sie herausfordernd. Sie roch wirklich gut und ich bekam doch auf einmal Hunger.
„Dann los.“
Auf dem Weg zum Rheinufer kamen wir an einem kleinen Kiosk vorbei, den wir ansteuerten.
„Was magst du noch trinken?“, fragte Claudia.
„Ich bleibe beim Bier“, antwortete ich.
Claudia kaufte zwei Flaschen Bier und zwei Piccolos. Jeweils eine der Flaschen verstaute ich in meinem Rucksack.
„Reist du gerne?“, fragte sie mich auf dem Weg an den Rhein.
„Es geht. Ich muss jetzt nicht in der ganzen Welt herumgondeln. Aber ans Meer oder in die Berge fahre ich schon gerne.“
„Ja, ist bei mir ähnlich. Ich liebe das Meer.“
Wir hatten angestoßen und tranken aus den Flaschen. Der Betrieb an Menschen wurde etwas weniger, als wir den asphaltierten Weg am Wasser entlang gingen. Hin und wieder kamen uns Paare entgegen, fuhren Fahrräder oder Elektroroller an uns vorbei.
„Wir können uns auch ans Wasser setzen“, schlug ich vor, „ich kenne da eine schöne Stelle.“
Claudia grinste mich von der Seite her an und schien Gefallen an meinem Vorschlag zu finden.
„Sehr gerne.“ Sie schmiegte sich etwas enger an mich.
Ich spürte ihre abenteuerlustige Zuneigung, was es mir natürlich einfacher machte, sie von meinen Vorschlägen zu überzeugen. Claudia war nicht abgeneigt, mit mir weitere und intimere Zeit zu verbringen. Wie weit sie gehen würde, konnte ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Aber das war mir auch egal. Mir reichte es, wenn sie sich gut an meiner Seite fühlte und mit mir kam.
Wir hatten den großen Trubel in der Altstadt hinter uns gelassen und steuerten die vor uns liegende Rheinbrücke an. Der Weg direkt ans Ufer war durch einen Zaun abgetrennt, den man aber leicht umgehen konnte. Claudia sagte nichts, als ich die Absperrung überquerte und ihr dabei half, dies ebenfalls zu tun. Leise schlug die Brandung an die Steine am Ufer. Wir mussten vorsichtig die Füße setzen, um den Pfeiler der Brücke zu erreichen. Hier gab es ein betoniertes Stück rund um den Pfeiler, an den man sich setzen konnte und einen guten Blick auf den Rhein hatte. Der Platz war von der Uferseite nicht einzusehen und lag im Schatten der Brücke, was ihn noch dunkler machte als die Umgebung.
„Das ist wirklich ein schöner Platz“, schwärmte Claudia. „Mit einem romantischen Blick auf das Wasser. Schön.“ Sie seufzte kurz.
Wir setzten uns und tranken wieder an unseren Flaschen. Claudia hatte sich so dicht neben mich gesetzt, dass ich sie wieder gut riechen konnte. Ein betörender Duft. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah, wie auch sie mich anblickte. Ihre Augen glänzten und sie lächelte. Wir sprachen kein Wort und ich konnte mich langsam nicht mehr zurückhalten. Ich stellte die Flasche Bier neben mir ab und beugte mich zu ihr hinüber. Auch Claudia rückte mir etwas entgegen. Ich hörte, wie sie schneller atmete und sah, wie sie die Augen schloss. Sicher erwartete sie in den nächsten Sekunden einen Kuss. Da würde ich sie leider enttäuschen müssen, denn ich hatte jetzt wirklich Hunger. Unsere Gesichter waren so nah beieinander, dass ich ihren Atem und die Körpertemperatur spüren konnte. Bevor sich unsere Lippen jedoch berührten, ging eine Veränderung mit mir vor.
Beim Öffnen meines Mundes verwandelte sich dieser plötzlich in ein mit spitzen Zähnen bestücktes Maul. Claudia hatte wohl mitbekommen, dass sich etwas verändert hatte. Sie riss ihre Augen weit auf, während mein Maul immer größer und größer wurde. Mit beiden Händen packte ich sie an den Schultern und noch bevor sie einen Schrei ausstoßen konnte, biss ich ihr in die Kehle. Warmes Blut strömte sofort aus der klaffenden Wunde über meine Lippen in meinen Schlund. Ich biss fester zu und ein Stück Fleisch löste sich und verschwand in meinem Maul.
Claudia zuckte und röchelte in meinem Griff. Die kleine Flasche Sekt entglitt ihren Fingern und zersplitterte auf dem Steinboden. Ihre Hände fuhren nach oben und vergruben sich in meinen Haaren. Sie versuchte, meinen Kopf zurückzureißen, doch ich spürte bereits ihre Schwäche. Sie brachte die Kraft nicht mehr auf, während ich ein weiteres Stück Fleisch aus ihr herausbiss. Claudia schmeckte vorzüglich. Ihr junges Fleisch war zart und lecker.
Ihre Bewegungen wurden langsamer und je weiter das Leben aus ihr herausfloss, desto wilder wurde ich. Schließlich lag sie reglos in meinen Armen und ich unterbrach mein Mahl. Ihre toten Augen blickten in den sternenklaren Himmel und ich fühlte mich gut. Claudia war eine gute Wahl gewesen.
Dann begann ich Claudia zu entkleiden und ihre blutigen Anziehsachen in eine Tüte und dann in meinem Rucksack zu verstauen. Zu Hause kamen sie in den vorbereiteten, grauen Karton, den ich zu den anderen in den Keller bringen würde.
Während ich mich weiter meinem Mahl widmete, musste ich den Menschen im Stillen wieder einmal Respekt zollen. Mit der Erfindung dieser Dating-App Erstkontakte machten sie es mir ziemlich einfach, auf schnellem Weg einen passenden Partner zu finden. Auch wenn meine Ambitionen etwas anders lagen. Für mich waren die Menschen einfach nur Nahrung. Natürlich bin ich kein Kannibale, ich bin ja auch gar kein Mensch. Ich komme von weit, weit weg. Von einem anderen Planeten. Wie ich hierher auf die Erde gekommen bin, ist eine ganz andere Geschichte. Aber ähnlich, wie die Menschen, brauche ich Nahrung. Und die beste Kost, die ich hier gefunden habe, waren die Menschen selbst. Warum also soll ich sie verschmähen, wenn sie doch so köstlich sind?
Wenn ich hier fertig war und alle Spuren beseitigt hatte, würde ich mich auf den Weg nach Hause machen und später Miriam kontaktieren. Mal sehen, was sich aus diesem Kontakt ergab. Sicher war auf jeden Fall, dass sie ebenfalls sehr hübsch war. Das Auge isst schließlich mit ...
ENDE
Runde Geschichte. Aber warum nimmt der Alien die Kleider mit und verstaut sie in einer Kiste? Als Trophäe? Wenn er alle Spuren beseitigen, könnte er die Kleider doch auch anders spurlos entsorgen … Also das hätte ich gerne noch gewusst …
AntwortenLöschenJa, eigentlich, um alle Spuren zu verwischen. Aber auch die Anfangszene mit den Kartons sieht ja erstmal harmlos aus, und ich dachte zum Schluss einen Aha-Effekt oder einen Schreckmoment hervorzurufen, wenn man dann registriert, dass ja bereits elf Kisten im Keller stehen und das Alien schon viele auf dem Gewissen hat ... :-)
LöschenWas hat mir gefallen? Die Einleitung, die ausstrahlende Ruhe und der Storyaufbau. Die Wendung: Naja, OK. Es hätte auch einfach ein Psychopath sein können, aber vielleicht eröffnet sich einer ganzen Spezies hier ein sattes Buffet?
AntwortenLöschenGruselig. Ich finde die Geschichte klasse geschrieben, mit dieser Wendung hatte ich nicht gerechnet.
AntwortenLöschenZunächst denkt man, dass der Ich-Erzähler auf der Webseite mit dem passenden Namen „Erstkontakte“ auf eine Außerirdische trifft. Doch schon kurz, nachdem er Claudia trifft, kommt die erste Andeutung, dass er der Alien ist. Was er vorhat, wird etwas zu früh offenbart, als er an seinen Hunger denkt. Der Rest liest sich wie eine Folge „Akte X“. Mir kommen da der Fettvampir und der Hirnfresser in den Sinn. Von daher jetzt nicht allzu innovativ oder überraschend.
AntwortenLöschenSprachlich ist die Geschichte okay, sieht man mal von einigen Tippfehlern ab. Am auffälligsten ist: „Ihre Wagen glühten rot.“ Klar sind hier die Wangen gemeint. Passiert.
Fazit: Die Geschichte ist jetzt nicht schlecht und durchaus unterhaltsam. Allerdings spielt sie mit bekannten Motiven und das Ende ist alles andere als überraschend.
Die Geschichte ist schön erzählt. Bloß der Titel ist angesichts des Wettbewerbs etwas nichtssagend. Da würde ich mir nochmal was Spannenderes überlegen. Und auch den Übergang zum Ende könnte man sicher noch etwas ausarbeiten und dem Leser vielleicht noch ein paar Denkschleifen mitgeben, sodass das Ende überraschender ist als jetzt.
AntwortenLöschenIch war schon überrascht. Fand die Wendung zum Grausamen hin schockierend und hatte das nicht vorher gesehen. Mit dem Titel hast du allerdings recht, der ist allzu banal.
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