Nur ein Foto
von Sybille Lengauer
Tarbon Bon bei der Arbeit |
„Kommst du hier aus der Gegend, Kleines?“ Johnny lächelt sein bestes Aufreißerlächeln, er lehnt sich betont lässig über den plastikgrünen Restauranttisch, lässt dabei die Muskeln unter seinem engen T-Shirt spielen und zwinkert der erschöpft lächelnden Asphassa-Bedienung zu, die mit einer Speisekarte unter dem Arm an seinen Platz geeilt ist. Das Restaurant ist gut besucht, die zierliche Asphassa hat viele Tische zu versorgen und wirkt äußerst gestresst, auf ihrer hohen, pinkfarbenen Stirn glänzen Schweißperlen, hellrosa Stressflecken zeichnen sich unter ihren großen, tiefschwarzen Augen ab. Johnny wackelt bedeutungsschwanger mit den Augenbrauen und die Bedienung hält die speckige Speisekarte wie einen Schild zwischen sich und ihn, um das Augenbrauendebakel auf Abstand zu halten. „Herzlich Willkommen im ‚Zum Träumenden Fischer‘. Danke, dass Sie sich für einen Besuch in unserem familienfreundlichen Restaurant entschieden haben. Wir empfehlen heute die Meeresüberraschung mit Salat. Möchten Sie ein Getränk bestellen?“, rattert sie monoton ihren Text herunter, während Johnny unfreiwillig mit der Speisekarte flirtet. „Eine Überraschung, soso“, wiederholt er und lässt es stümperhaft kokett klingen, „Ich liebe Überraschungen.“ Die junge Asphassa seufzt gottergeben. „Es ist eine Grillplatte mit Meeresfrüchten“, murmelt sie, während ihr Blick unruhig durch das vollbesetzte Restaurant wandert. „Ich liebe Meeresfrüchte“, säuselt Johnny und die Asphassa verdreht angewidert die Augen, es scheint ihr schwerzufallen in ihrer Rolle zu bleiben. „Möchten Sie ein Getränk bestellen?“, wiederholt sie mit hörbarer Ungeduld in der Stimme. „Ich nehme ein großes Helles“, antwortet Johnny, er lässt enttäuscht die Augenbrauen sinken und lehnt sich mit einem frustrierten Schnauben zurück, unverhohlen starrt der davoneilenden Bedienung auf den schmalen Hintern. „Wart’s nur ab, dich krieg’ ich schon noch“, murrt er kaum hörbar.
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„Was willst du von einer Genmanipulierten? Bist du pervers, oder was?“ Pratt dreht gekonnt eine Zigarette und starrt mit zusammengekniffenen Augen durch den Regen, der unablässig auf die Frontscheibe des kleinen Elektroautos prasselt. Der Wagen parkt in einer Seitenstraße, gleich gegenüber dem Hintereingang des ‚Zum Träumenden Fischer‘. „Frag’ nicht so dämlich, du weißt doch, dass ich diese Wette mit Charlie laufen habe“, faucht Johnny gereizt, er lümmelt über dem Lenkrad und starrt ebenfalls in den Regen, sein Gesicht ist im dunklen Wageninneren kaum zu erkennen. „Ach ja, die ‚Fünf-Freaks-In-Fünf-Tagen-Challenge’. Was für eine Schnapsidee sich darauf einzulassen“, frotzelt Pratt, er entzündet die Zigarette und inhaliert genussvoll. „Mir fehlen noch zwei und eine davon steht da vorne zwischen den Mülltonnen und flennt.“ Johnny deutet mit der linken Hand in die entsprechende Richtung und tatsächlich steht die zierliche Asphassa zwischen den Mülltonnen, das Gesicht in den Händen verborgen. Pratt kneift die Augen noch etwas mehr zusammen und nuckelt an der Zigarette. „Können die überhaupt flennen? Ich glaube, die haben gar keine Tränendrüsen und so“, bemerkt er, doch es klingt, als würde ihn die Antwort auf seine Frage nur wenig scheren. „Keine Ahnung, wen interessiert’s“, kontert Johnny, er nimmt Pratt die Zigarette aus den Fingern und zieht intensiv am nassgesogenen Filter. „Wie lautet der Plan?“, will Pratt wissen, während er weiter in den Regen starrt. „Wir warten, bis ihre Schicht zu Ende ist. Ich will noch einmal mit ihr reden. Wird mir schon gelingen sie von meinem Charme zu überzeugen.“ Johnny lacht trocken und reicht die Zigarette zurück an Pratt. „Haha“, macht Pratt, er zieht noch einmal, dann lässt er das Seitenfenster ein kleines Stück herunter und schnippt den Zigarettenstummel nach draußen auf die regennasse Straße.
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In der Küche |
„Seid ihr immer noch nicht fertig?“ Walter Verde lehnt mit verschränkten Armen in der Schwingtür, die den vorderen Bereich des Restaurants von der Küche trennt. Vorne ist bereits alles dunkel, die letzten Gäste sind vor einer Weile in die Nacht entschwunden, aber in der Küche ist noch allerhand zu tun. Etliche Teller und Suppenschüsseln müssen gespült, Töpfe, Pfannen und Saucenbehälter geschrubbt werden und auch der fettverschmierte Boden braucht noch eine ordentliche Behandlung mit einigen Eimern Wasser und dem schäumenden Desinfektionsmittel, das nach chlorreichen Tagen im Hallenbad riecht. Das Küchenpersonal besteht um diese späte Zeit nur noch aus Asphassa, die menschlichen Kollegen sind bereits nach Hause gegangen, der Gastro-Gewerkschaft sei Dank. An der Spülmaschine arbeitet unter anderem die junge Bedienung, mit einer langen Schürze bekleidet, arbeitet sie sich verbissen durch einen schier endlos großen Berg dreckigen Geschirrs. Sie fühlt Walter Verdes strengen Blick auf sich ruhen und arbeitet noch etwas schneller, ihre Hände stapeln in Windeseile Teller in einen Spülkorb und schieben sie in die wummernde Haubenspülmaschine. „In fünfundvierzig Minuten seid ihr fertig, oder ich schließe den Laden ab und ihr könnt hier übernachten, habt ihr verstanden?“, blafft Walter Verde, die Asphassa senken unisono die Köpfe und verdoppeln ihre Anstrengungen.
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Nur ein Foto |
„Wen haben wir denn da?“ Johnny lässt ein gekünsteltes Lächeln aufblitzen, breitbeinig verstellt er der zierlichen Asphassa den Weg, als diese spätnachts zur nahegelegenen U-Bahn Station hastet. „Lass mich in Ruhe“, zischt sie und versucht sich erfolglos an ihm vorbeizudrücken. „Na na, nicht so eilig, sonst stolperst du noch und tust dir weh“, feixt Johnny vergnügt und Pratt lässt ein gehässiges Kichern ertönen, er hat sich unbemerkt hinter die junge Frau geschlichen und schneidet ihr den Fluchtweg ab, sie registriert diesen Schachzug und reagiert sichtlich nervös, ihre dunklen Augen huschen ängstlich zwischen den Männern hin und her, die sie bedrohlich überragen. „Nur keine Panik“, säuselt Johnny, er tritt unangenehm nah an die Asphassa heran und mustert ihren schlanken Körper abschätzig von oben bis unten. „Eine Schönheit bist du ja nicht gerade“, urteilt er grob und Pratt kichert erneut gehässig. „Verpiss’ dich, du Arschloch“, faucht die Asphassa, sie wendet sich hilfesuchend im Kreis umher, doch außer ihr und den beiden Männern ist niemand auf der Straße zu sehen. „Das finde ich jetzt aber nicht sehr nett von dir“, versetzt Johnny, er tritt noch näher an sie heran und versetzt ihr einen leichten Stoß, sodass sie rückwärts gegen Pratt taumelt. Der legt sofort seine breiten Hände auf ihre schmalen Schultern und drückt schmerzhaft fest zu. Das Gesicht der jungen Frau verwandelt sich in eine Grimasse der Angst, ihre großen Augen füllen sich mit Tränen. „Bitte lasst mich in Ruhe“, wispert sie und zittert erbarmungswürdig, doch weder Johnny noch Pratt kennen in dieser Nacht Erbarmen.
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„Sie wollen also, dass eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet wird, habe ich das richtig verstanden?“ Die uniformierte Polizistin sitzt gelangweilt hinter dem geschützten Empfangsschalter der Polizeistation und starrt völlig ungerührt an der zitternden Asphassa vorbei auf einen unbestimmten Punkt. „Ich…ich…ich…“, stottert die junge Frau nervös. „Jetzt beruhigen Sie sich erst einmal. Wie lautet Ihr Name?“ „Tarbon Bon. Ich heiße Tarbon Bon“, flüstert die Asphassa und wischt sich mit einer zitternden Hand die Tränen aus dem pinkfarbenen Gesicht. „Bonbon, so wie die Süßigkeit?“, erwidert die Polizistin und gestattet sich ein Schmunzeln. „Nein, ich heiße Tarbon. Bon ist die Herstellerbezeichnung“, wispert Tarbon Bon und das Schmunzeln verschwindet aus dem Gesicht der Polizistin. „Und wie lautet der Name Ihres registrierten Besitzers?“ „Walter Verde, er ist Inhaber des Restaurants ‚Zum Träumenden Fischer‘ in der Sophienstraße 334.“ „Warum ist er derzeit nicht anwesend?“ „Er weiß nichts von dem Vorfall“, flüstert die Asphassa kaum hörbar. „Also, Frau Bon“, die Polizistin atmet tief ein und blickt der Verängstigten streng ins Gesicht. „Sie behaupten, dass Sie heute Nacht von zwei Männern überfallen worden sind, ist das richtig?“ Tarbon Bon nickt und ihre tiefschwarzen Augen füllen sich erneut mit Tränen. „Und wo soll sich dieser Überfall zugetragen haben?“, will die Polizistin wissen, während sie in einer Schublade nach dem passenden Formular kramt. „Annabergstraße. Nähe U-Bahn Station“, presst Tarbon Bon zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Haben die Männer Wertgegenstände oder sonstige Besitztümer entwendet?“, fragt die Polizistin, ohne den Blick von ihren Schubladen abzuwenden. „Sie haben… fotografiert“, haucht Tarbon Bon, dicke Tränen rollen über ihre Wangen. „Sie haben was?“ „Sie haben Fotos von mir gemacht. Ohne… ohne Kleidung.“ „Sie waren also nackt und wurden von den Männern ohne Zustimmung Ihres registrierten Besitzers fotografiert?“ „Nein. Sie haben mich gezwungen mich auszuziehen und…“ Tarbon Bon schlägt beschämt die Augen nieder und schlingt die Arme fest um ihren schmalen Körper, um das Zittern zu kontrollieren, das sie in heftigen Wellen erfasst. „Haben sie Sie vergewaltigt?“, fragt die Polizistin ohne Umschweife und die Asphassa zuckt zusammen, als hätte man sie geschlagen. Sie zögert, dann schüttelt sie den Kopf, das Zittern wird stärker, sie schwankt vor und zurück und kann sich nur mit Mühe auf den Beinen halten. „Keine Vergewaltigung also, na das ist doch schon etwas“, kommentiert die Polizistin ungerührt, sie zieht das betreffende Formular aus einer Schublade und reicht es durch den Papierschlitz in der kugelsicheren Trennscheibe. „Lassen Sie das von Ihrem registrierten Besitzer ausfüllen, er unterschreibt hier und Sie unterschreiben hier und hier“, erklärt sie und schickt die völlig verstörte Asphassa zurück auf die Straße.
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„Ich soll was?“ Walter Verde sitzt mit überschlagenen Beinen an einem eingedeckten Tisch und mustert Tarbon Bon mit strengem Blick. In einer Stunde soll das Frühstücksbuffet beginnen, es missfällt ihm sehr, dass die Asphassa ausgerechnet jetzt mit einem lästigen Privatanliegen zu ihm gekommen ist. „Sie sollen bitte dieses Formular ausfüllen und unterschreiben“, flüstert Tarbon Bon in möglichst unterwürfigem Ton, sie starrt auf den Boden, ihre ganze Körperhaltung drückt aus, wie unangenehm ihr dieses Gespräch ist. „Und warum sollte ich das tun?“, fragt Walter Verde gereizt, er starrt auf das Formular, als wäre es giftig. „Die Polizistin hat gesagt, dass…“ „Du warst bei der Polizei?“, schreit Walter Verde entsetzt, die junge Asphassa zuckt erschrocken zurück, ein heiseres Schluchzen entschlüpft ihrer Kehle. „Wie kannst du es wagen, ohne meine Erlaubnis zur Polizei zu gehen? Das ist absolut schlechte Publicity! Weißt du überhaupt, was das für mich bedeuten kann?“ „Es tut mir leid, Herr Verde“, flüstert Tarbon Bon, „ich wurde auf dem Nachhauseweg überfallen und die Polizistin sagte, dass…“ „Was interessiert mich das?“, donnert Walter Verde ungerührt, „ist doch nicht mein Problem, wenn du nicht aufpassen kannst wohin du gehst, oder?“ „Die Polizistin sagte…“, beginnt die zitternde Asphassa erneut, doch Walter Verde würgt sie mit einer unwilligen Handbewegung ab. „Nichts da“, poltert er und seine Augen funkeln zornig, „weder werde ich dieses verdammte Formular ausfüllen, noch gebe ich meine Zustimmung, dass du noch einmal mit der Polizei sprichst!“ Tarbon Bon lässt enttäuscht die Schultern sinken, ihr Mund ist zu einem schmalen Strich zusammengepresst. „Jetzt scher dich in die Küche, die Arbeit macht sich schließlich nicht von alleine“, brummt Walter Verde gereizt, während er das Formular zu einer unförmigen Kugel zerknüllt, die er in seiner Hosentasche verschwinden lässt.
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„Meine Fresse, das hätte ich dir echt nicht zugetraut!“ Charlie betrachtet sichtlich beeindruckt die fünf Fotos, die Johnny an diesem Abend mit stolzgeschwellter Brust in ihrer gemeinsamen Stammkneipe präsentiert. Fünf nackte Frauen, fünf düstere Geschichten, aber dafür interessiert sich Charlie nicht sonderlich, er mustert die Aufnahmen und lässt ein respektvolles Pfeifen ertönen. „Hast gewonnen“, sagt er und tippt sich mit gespielt zerknirschter Miene an die Stirn. Johnny stößt triumphierend die Fäuste in die Luft. „Her mit meinem Preis, der Preis ist heiß, wie jeder weiß!“, singt er gutgelaunt, während Pratt und die umstehenden Freunde johlend applaudieren. Charlie gibt sich übertrieben gramvoll, betont langsam zieht er seine Paycard aus der Hosentasche und winkt die leichtbekleidete Asphassa-Kellnerin heran, um eine Runde Bier zu bestellen. „Und einen doppelten Apfelbrand für unseren Gewinner des Abends“, fügt er hinzu und Johnny tanzt vor Freude um den Tisch herum.
Ja was soll ich sagen. Die Grundgeschichte hat Spannungspotential. In der zweiten Hälfte war sie mir zu langatmig. Die Szene bei der Polizei könnte man auf 5 Sätze reduzieren. Insgesamt könnte die Story einen "Rückschnitt" gebrauchen.
AntwortenLöschenSehr irritierend fand ich, dass du an etlichen Stellen ein Komma gesetzt hast, wo eindeutig ein Punkt hingehört. Hier ein Beispiel: "...aber dafür interessiert sich Charlie nicht sonderlich, er mustert die Aufnahmen und lässt ein respektvolles... " Nach sonderlich gehört ein Punkt. Davon gibt es viele Beispiele. Darum 3,5 Sterne.
Fängt gut an, lässt aber ab dem Polizeirevier zunehmend nach. Die vielen Adjektive machen den Text unnötig lang. Viele Stellen könnten durch die Weglassung der Adjektive stärker sein. Wichtig für die Lesbarkeit wären mir Zeilenvorschübe beim Sprecherwechsel. Dadurch werden die einzelnen Textabschnitte optisch aufgelockert und man muss nicht so viel Konzentration darauf verschwenden, wo man gerade liest. Am Anfang dachte ich, die Asphassa sei eine Frau einer fremden Spezies. Das wurde im Text für mich überraschend zurechtgerückt. Die daraus erklärbaren Besitz- bzw. Eigentumsverhältnisse fand ich interessant. Da könnte man auch eine längere Geschichte draus machen. Drei Sterne.
AntwortenLöschenIch fand das sehr berührend. Es ist gar keine SF, sondern Realität, wie man sie sich jeden Tag auch hier erleben kann. Die Außerirdische ist wohl ein weiblicher Arbeits, - bzw, Bedienungscomputer. Diese Geschichte könnte von Axel Adldehoven selbst geschrieben sein.
AntwortenLöschenSorry, ich muss ja noch Sterne vergeben: 4 Sterne
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AntwortenLöschenHm, der Weltenentwurf mit gentechnisch-veränderten Humanoiden ohne Rechte gefällt mir. Die Umsetzung verschenkt Potential, weil sie den Status Quo zwar drastisch darstellt, aber nicht einmal einen Versuch einer Entwicklung zeigt. Dystopische Geschichten ohne Happy Ending haben ja auch ihre Berechtigung, aber hier ist eigentlich vor allem der erste Teil einer Geschichte erzählt. Es müsste eigentlich weiter gehen. Ich gebe ** (2½/5 Sternen).
Story **
AntwortenLöschenStil ***
Originalität **
Gesamt 2 1⁄3 von 5 Sternen
VORSICHT, STARK SPOILERHALTIG
AntwortenLöschenSehr schön düster. Eine wertloses Mädchen in einer Welt voll Antagonisten. Die Verzweiflung der kleinen Alphassa kommt gut rüber.
Bietet inhaltlich sehr viel für ein Kurzgeschichte. Gut gemacht
Nun zu den Kritikpunkten. Man könnte ja mal nach der Kombination "Komma gefolgt von er". Man wird feststellen: diese Kombination kommt extrem oft vor, passt aber kein einziges Mal. Entweder Punkt, oder wenn's schon unbedingt ein Komma sein muss, dann müsste man den Nebensatz umbauen. Das war für mich so richtig störend, weil es mich jedes Mal aus dem Lesefluss gerissen hat. Und weil das für mich aufgrund der Häufigkeit nicht wie ein Fehler, sondern ziemlich gewollt aussieht, gibt's hier schon mal einen Punkt Abzug.
Weiters ist mir die Geschichte ein bisschen zu geradlinig. Kein Plot-Twist, kein Kracher am Schluss, kein Höhepunkt. Ich weiß, das ist nicht einfach in einer Kurzgeschichte. Es fab hier einige Möglichkeiten, die leider verpasst wurden. Da das vermutlich Geschmackssache ist, wäre mit ein ganzer Punkt Abzug hier eindeutig zuviel, aber einen halben Punkt ziehe ich an dieser Stelle doch ab.
Im Großen und Ganzen eine wunderschöne, düstere Kurzgeschichte mit Potenzial nach oben.
Auch wenn ich vielleicht ein bisschen streng rüberkomme: Gefallen hat's mir trotz aller Kritikpunkte
3,5 von 5 Sternen
LöschenEine gut erzählte Geschichte, wie ich sie ähnlich in "Cloud Atlas" gesehen habe. Bedrückend und realitätsnahe.
AntwortenLöschen3,5 von 5 Sterne
Das Thema an sich ist sehr aktuell und gesellschaftskritisch. Leider mangelt es der Geschichte an sympathischen Charakteren. Klar, die Typen und der Chef sollen eklig sein, aber wo ist die helfende Hand? Das Ende ist fast schon etwas zu zynisch, sodass hier die Moral der Geschichte fehlt.
AntwortenLöschenEin weiterer Kritikpunkt ist die Kommasetzung, wo eigentlich ein neuer Satz beginnen sollte.
Für die Grundidee gebe ich hier wohlwollende 2/5 Sternen.
Sehr gut geschrieben. Mir fehlt ein richtiger Höhepunkt, eine Eskalation oder eine Wendung. Gefällt mir aber sehr gut. Liest sich wie das erste Kapitel eines Buches, das ich gerne lesen würde. 3,5 von 5 Sternen
AntwortenLöschenÜberaus gelungene Story. Ich mag die Figuren und die Welt mit den genmanipulierten Leuten. Es hätte für mein Dafürhalten eine Konfrontation oder Kampf geben müssen am Ende. 3,5 Sterne von 5.
AntwortenLöschen3,5/5 Sterne. Sehr gut geschrieben. Sehr gut gelesen. Die Prämisse der Zweiklassengesellschaft mit biligen Arbeitssklaven kommt gut rüber. Tolle Idee. Ich hätte mir etwas mehr Boom gewünscht im Höhepunkt der Geschichte. Und gibt es für den herzlosen Fotografen irgendwelche Konsequenzen? Wenn schon nicht legal dann doch irgendwie anders?
AntwortenLöschenTolle Geschichte. Wer immer die geschrieben hat, sollte sich überlegen, einen längeren Roman in dieser Welt spielen zu lassen. Mehr Details, mehr Tiefe, mehr Katastrophen und Wendungen. Die Story wirkte auf mich so, als müsse danach noch was kommen. 4 von 5 Punkten.
AntwortenLöschenGut geschrieben und wirklich sehr gut gelungen finde ich wie die Polizistin die Anzeige aufnimmt. Scheinbar haben manche da eine andere Meinung. Ich fan diesen Teil aber wirklich am besten Die Challenge hingegen könnte meiner Meinung nach noch perfider und interessanter sein. z.B. wenn das online im Darknet veröffentlicht würde und noch mehr Tarbon belästigten.
AntwortenLöschenVon mir gibt es 4.5 Sterne von 5.