Schund ist Kult |
»Denton – Rückkehr nach Denton« ist zweifellos ein Trash-Heftchen, das auf abgedrehte und humorvolle Art und Weise unterhält. Die Geschichte, die sich in Denton, Texas, abspielt, verspricht ein heiloses Durcheinander, bei dem die Bewohner nicht nur mit bronzefarbene Menschen, sondern auch mit Echsenwesen, die sich gerne häufig und überall paaren, in Kontakt kommen.
Jürgen Höreth gelingt es erneut, die Lachmuskeln der Leser anzusprechen, und das ist genau das, was Trash-Liebhaber suchen. Die skurrilen Elemente der Handlung und die absurden Wendungen machen die Lektüre zu einem vergnüglichen Erlebnis.
Bleibt nur noch festzustellen, dass der fette Verleger nicht nur einen Riecher für Kalorien hat, sondern auch verborgene Talente entdeckt.
Die Tatsache, dass die Protagonisten auf die Erde zurückkehren, sollte traurig stimmen. Tut sie aber nicht.
Wie wir Menschen eben sind, hat die amerikanische Regierung die Stadt sofort nach ihrer Rückkehr abgeriegelt und dafür gesorgt, dass die Bewohner ihre Waffen abgeben und die Stadt nicht verlassen.
Die Erwartung, dass noch mehr absurde Wendungen und skurrile Charaktere auftauchen werden, entsteht mit dem Moment, in dem unsere Freunde erneut in einer anderen Welt erwachen.
Vielleicht kommen nun Fledermausmenschen, die Rilke zitieren, ins Spiel? Oder ist es eine Horde Neandertaler, die schnell feststellen, dass unsere Protagonisten noch nicht im Warp-Zeitalter angekommen sind?
Ich hoffe auf Band 3 und bin quasi schon ein kleiner Denton-fanboy.
Insgesamt ist »Denton – Rückkehr nach Denton« ein unterhaltsames Schund-Heftchen, das sich nicht allzu ernst nimmt und den Lesern eine gute Portion Humor bietet. Perfekt für diejenigen, die nach einer amüsanten und verrückten Leseerfahrung suchen.
5 von 5 Sternen.
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